Dass zwischen Komiker Otto Waalkes und Volksmusikant Heino 34 Jahre lang böses Blut herrschte, wussten vermutlich nur die wenigsten. Doch zum Glück ist diese alte Fehde nun offenbar Geschichte.
Sie gehören beide zu den ganz großen Entertainern Deutschlands, aber eine Freundschaft verband
Nur einer lachte nicht
Die Szene, in der Waalkes als siebenfacher "Heino-Zombie" singend den Gräbern entsteigt, hat innerhalb kürzester Zeit ebenso Kultstatus erlangt wie der Film selbst – doch Heino konnte diesem Scherz so gar nichts abgewinnen.
"Otto ist ein A... Er hat ohne mich offenbar keinen Erfolg. Seine Witze sind 20 Jahre alt," erklärte der Musiker damals direkt nach dem Kinostart gegenüber der "Hamburger Morgenpost".
Heute kann Heino darüber lachen
Wie die "Bild"-Zeitung jetzt berichtet, kam es zwischen den beiden Entertainern nach all den Jahren nun endlich zu einer Aussprache.
Heino, der damals sehr wütend auf Otto gewesen war, musste eingestehen: "Erst später habe ich gemerkt, dass mir der Film auch einen Popularitätsschub gebracht hat. Ich habe die Szene dann mit Humor gesehen und kann heute doch noch darüber lachen."
Und auch Otto stellte im Gespräch klar, dass jede Parodie auch immer ein Zeichen der Verehrung sei. An Heino gewandt fügte er schließlich hinzu: "Es hat dir bestimmt auch einen neuen Fan-Kreis erschlossen. Sei froh, dass ich damals nicht Tony Marshall parodiert habe, sonst wäre der jetzt ganz groß."
Am Ende sind sich die beiden ehemaligen Streithähne einig: "In unserem Alter sollte man sich einfach vertragen." (fos)
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