Heino sorgte vor einigen Tagen mit kontroversen Aussagen über das Thema Gendern für eine hitzige Debatte. Nun legte der Schlagersänger nach und bekräftigte seine Aussagen.

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Heino war vor rund zwei Wochen zu Gast im "Sat.1-Frühstücksfernsehen" und sorgte in der Sendung vom 19. September mit seinen Aussagen zum Thema Gendern für Diskussionsstoff.

"Denen haben sie ins Gehirn geschissen, so wie wir im Rheinland sagen. Ich steh' da überhaupt gar nicht zu", lautete eine seiner Aussagen. Er werde sich von keinem Menschen davon abbringen lassen, weiter so zu reden, wie es ihm gefalle.

Heino: "Und deswegen wehre ich mich dagegen und nehme das Gendern nicht an"

Die Meinungen zu seinem Auftritt gingen weit auseinander. Auf der einen Seite wurde er für seine klaren Worte gelobt, auf der anderen Seite wurden ihm Rassismus und Sexismus vorgeworfen. Nun legte der 84-Jährige noch einmal nach, die zahlreichen Kommentare haben offenbar nichts an seiner Meinung geändert, wie in einem Interview mit RTL deutlich wurde: "Ich hab ja meinen Satz gesagt: 'Denen haben sie ins Gehirn geschissen.' Wie können wir unsere Sprache verändern? Das kann man nicht zulassen und das darf nicht so sein. Und deswegen wehre ich mich dagegen und nehme das Gendern nicht an."

Weiter sagte der Musiker: "Und ich würde auch alle Leute dazu ermutigen, das nicht zu tun, denn wir haben noch eine schöne Sprache. Es ist eine schwere Sprache, aber eine schöne Sprache - und die lasse ich mir von keinem wegnehmen."

Auch im Gespräch mit der "Abendzeitung" bekräftigte Heino seine Aussagen. Nachdem er auf dem Oktoberfest den höchst umstrittenen Song "Layla" performt hatte, sagte er der Münchner Lokalzeitung: "Ich bereue überhaupt nichts. Ich stehe zu 100 Prozent hinter meinen Aussagen im 'Sat.1-Frühstücksfernsehen'. Ich lasse mir doch nicht von ein paar Gehirn-Akrobaten vorschreiben, was ich singen darf. Wo kommen wir denn da hin."

Verwendete Quellen:

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