• Andreas Gabalier veröffentlicht Ende April ein eigenes Magazin.
  • Der "Volks Rock'n'Roller" fungiert als Chefredakteur und will sich "sehr privat" zeigen.
  • Neben Gabalier selbst kommen auch Wegbegleiter, Freunde und die Familie zu Wort.

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Andreas Gabalier und die Presse, das ist seit Längerem ein mitunter angespanntes Verhältnis. Jetzt aber wechselt der österreichische Musiker für ein einmaliges Projekt die Seiten: Ende April veröffentlicht Gabalier ein eigenes Print-Magazin, das über Red Bull Media House Publishing herausgegeben wird.

Der österreichische "Volks Rock'n'Roller" fungiert bei dem Projekt als Chefredakteur, wie aus einer Pressemitteilung von Red Bull hervorgeht. "Jedes Foto, jeder Text, jede Bildunterschrift geht über seinen Tisch und erst dann in den Druck, wenn er sein Okay gibt", erklärt Herausgeber Andreas Kornhofer. "Dieses Magazin ist hundert Prozent Gabalier."

Gabalier selbst verspricht in der Ankündigung, sich in dem Magazin "sehr privat" zu geben. Für den 38-Jährigen sei es "ein super Gefühl, dass ich meinen Erfolgsweg, aber auch die Aufs und Abs einmal in meinen eigenen Worten erzählen kann." Neben Gabalier selbst kommen in dem Magazin unter anderem auch Freunde, Wegbegleiter und Familienmitglieder zu Wort, darüber hinaus sollen auch einige bislang unveröffentlichte Fotos enthalten sein.

Andreas Gabalier und sein "medialer Rucksack"

Andreas Gabalier (aktuelles Album: "Ein neuer Anfang") gehört seit vielen Jahren zu den erfolgreichsten Künstlern der Schlager- und Volksmusik-Szene, seine Arbeit wird aber auch immer wieder kontrovers diskutiert - unter anderem wurden dem Sänger schon Homophobie und Frauenfeindlichkeit vorgeworfen.

Dabei fühlte sich Gabalier in der Vergangenheit auch oft ungerecht behandelt. 2022 etwa teilte er in einem Interview mit "web.de" gegen Medien aus und erklärte unter anderem: "Ich werde nicht falsch verstanden, ich werde inszeniert - von einigen Redakteuren, die mir nichts Gutes wollen." Viele Medienschaffende würden in der Berichterstattung über ihn "immer etwas Negatives" suchen. In dem Zusammenhang sprach Gabalier auch von einem "medialen Rucksack", den er stets mit sich herumschleppe.  © 1&1 Mail & Media/teleschau

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