(ncs/cze) - Im Jahr 2009 erhielt Ex-Miss-Schweiz Amanda Ammann eine schockierende Nachricht von ihren Ärzten: Bei ihr wurde Hautkrebs festgestellt. Nun spricht die Schönheit über die Krankheit.

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Für Bikini-Shootings und andere Aufträge wollte Miss Schweiz 2007 zart gebräunte Haut haben und verbrachte daher viel Zeit im Solarium. "Das ist das Blödeste, was ich hätte machen können. Ich habe viel Geld dafür ausgegeben und es hat nichts gebracht", sagt die Ostschweizerin mittlerweile, denn die Sucht nach Sonne hatte für Amanda fatale Folgen. Nur zwei Jahre nach ihrem Amtsantritt wurde bei der 25-Jährigen Hautkrebs diagnostiziert. Ein Schock für Amanda, die sich über die Folgen ihrer Sonnenbäder nie Gedanken gemacht hatte.

Im Interview mit "Blick.ch" verrät sie: "Ich glaube, dass das Solarium ein grosser Grund dafür war, weshalb ich überhaupt schwarzen Hautkrebs bekommen habe. Das ist zwar nicht bewiesen, aber als Miss Schweiz bin ich wirklich sehr oft ins Solarium gegangen." Inzwischen hat die Ex-Miss den Krebs besiegt, es konnte ein Melanom an ihrem Bein entfernt werden. Doch ohne Sonnencreme geht Amanda nicht mehr aus dem Haus. So möchte sie als Beispiel dafür dienen, dass kurzweilige Schönheit auf Kosten der Gesundheit gefährlich und nicht erstrebenswert ist.

Das Nationale Krebsprogramm des Bundes und der Krebsorganisation wird sie dabei sicherlich unterstützen. Bis 2015 will die Schweiz die Zahl der Krebserkrankungen im Land senken und bereits Erkrankten bessere Heilungsaussichten durch entsprechende politische Entscheide ermöglichen.

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