• Der Trend in 2022 in Sachen Haarfarben neigt zu natürlichen Tönen.
  • Wir haben mit Saloninhaberinnen gesprochen und die fünf Farben für den stylischen Look in 2022 herausgefunden.
  • Auch gewisse Färbetechniken sind derzeit trendiger als andere.

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Die Haarfarben sind 2022 vor allem eins – natürlich. Wasserstoff-ähnliche Nuancen und kalte Töne sind nicht mehr im Trend. Sie werden von sandigen und warmen Farben abgelöst. Nach diesen 5 Farben sollten Sie Ihren Friseur beim nächsten Besuch fragen:

1. Weizenblond

Dieses warme Blond tritt an die Stelle der kühleren Nuance Platinblond. "Beim Färben werden mindestens drei Töne miteinander kombiniert, das sorgt für ein besonders lebendiges Ergebnis", erklärt uns die Expertin für Blond-Töne Hatice Nizam. Der warme Ton eignet sich perfekt für hellere Hauttypen, die bei zu vielen kühlen Untertönen schnell blass wirken können.

2. Karamell/Ginger Brunette

Dieser helle Braunton zeichnet sich durch rote Untertöne aus, die dem Haar warme und lebendige Akzente geben. Berühmt gemacht wurde er von der Sängerin J-Lo. Brünetten mit einem dunkleren Hauttyp steht diese Farbe besonders gut.

3. Kupferrot

Stärkere rote Akzente werden bei Kupferrot eingesetzt. Ergänzt wird dieser glamouröse Ton durch goldene Nuancen, die besonders helle Hauttypen zum Leuchten bringen. Diese Farbe wird Fans des Tons Aubergine gefallen, der 2021 im Rampenlicht stand.

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4. Vanilleblond

Vanilleblond orientiert sich an dem kühlen Blond der Skandinavierinnen. Eine cremigen Vanille-Nuance verleiht der Farbe Wärme. "Helle Highlights, die das Gesicht einrahmen, runden diesen strahlenden Look perfekt ab", so Hatice Nizam.

5. Dark Coffee/Midnight-Brunette

Für alle, die es eher dunkel mögen ist dieses dunkle Braun mit schwarzen Reflexen der perfekte Farbtrend in diesem Jahr. "Ein glossy Finish sorgt bei dieser Farbe für einzigartige Eleganz", erklärt Farbexperte Shan Rahimkhan. Diese Farbe steht dunklen Typen besonders gut – oder allen, die sich etwas wagen wollen.

Welche Färbetechniken sind 2022 angesagt?

Bei den Färbetechniken ändert sich 2022 einiges. Freihandtechniken sind auch in diesem Jahr nicht wegzudenken, allerdings tritt Balayage etwas in den Hintergrund und macht Platz für Babylights und Foliyage, die ein noch natürlicheres Ergebnis erzielen.

"In abgewandelter Form wird Balayage weiterhin präsent sein und als Technik eingesetzt", betont Hairstylist Alexander von Trentini. Um ein noch natürlicheres Finish zu erzielen, wird mit Babylights gearbeitet. Dabei werden sehr feine Strähnen nur um ein bis zwei Nuancen aufgehellt. Dieser Effekt ist bei Kindern im Sommer besonders gut zu erkennen, daher auch der Name. Foliyage ist ebenfalls eine Abwandlung der Balayage. Der Übergang von dem dunkleren Ansatz bis zu den helleren Spitzen ist hier noch fließender und weicher – für einen Look wie von der Sonne geküsst. Der Unterschied zu der Balayage besteht darin, dass auch an den Spitzen mit Folie gearbeitet wird. "Durch die eingesetzte Folie entsteht Wärme, die die Farbintensität verstärkt und zugleich einen natürlicheren Übergang zaubert, da die aufgetragene Farbe nicht austrocknet", ergänzt Hair-Expertin Hatice Nizam.

Kein Fan von fließenden Übergängen? Dann sollten Sie Block Colour Hair ausprobieren. Die Mode der 2000er Jahre hat schon im letzten Jahr ein Revival erlebt. Insbesondere dank der Social Media Plattform TikTok, die den Trend rasend schnell verbreitet hat. In diesem Jahr ist auch das Block Colour Hair zurück, das in einem starken Gegensatz zu den natürlichen Übergängen steht. Hot Pink, ein kräftiges Rot, Neongrün oder Platinblond bringen einzelne Strähnen oder nur die Spitzen zum Leuchten. Besonders beliebt ist das Face-Framing, bei dem die zwei Haarpartien entlang des Gesichts in einem Farbton gefärbt werden, der sich deutlich von der Naturfarbe absetzt. Und wem das noch nicht genug ist, der darf sich über die Rückkehr des Zick-Zack-Scheitels freuen!

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Verwendete Quellen:

  • Interview 1: Hatice Nizam, Saloninhaberin des "Haarwerk" in Frankfurt
  • Interview 2: Shan Rahimkhan, Saloninhaber von "Shan Rahimkhan Coiffeur” in Berlin
  • Interview 3: Alexander von Trentini, Saloninhaber von "von Trentini" in Wiesbaden
  • Interview 4: Teresa Hofmeister, Saloninhaberin von "Reza Hair" in Berlin

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