Berlin - Heiß geliebt und oft getragen: Unser Lieblingsshirt ziehen wir am liebsten jeden Tag an - nur leider sieht man das nach einer Weile auch. Durch häufiges An- und Ausziehen, Waschen und Trocknen büßt vor allem der Kragen an Elastizität ein und leiert aus. Lässt sich das Teil noch retten?
Tiktok, Instagram und Co. sind voll von Lifehacks, für fast jedes Problem gibt es eine simple Lösung, die nur wenige Handgriffe erfordert und nicht teuer sein soll. Im Fall des ausgeleierten Kragens soll kochendes Wasser dafür sorgen, dass sich dieser wieder zusammenzieht.
Doch wir wissen, dass das Internet nicht immer die Wahrheit sagt. Deshalb haben wir den Koch-Tipp für ausgeleierte Kragen in unserem Hack-Check getestet. Hält der Lifehack, was er verspricht - oder ist er ein Flop?
Und so geht’s: Den Kragen zusammenraffen und einen Gummi um das nun zusammengeraffte Ende binden. Dieses für fünf Minuten in einen Topf mit kochendem Wasser hängen lassen. Anschließend etwas abkühlen lassen und den Gummi vorsichtig vom Kragen entfernen. Jetzt muss der Kragen nur noch trocknen.
Fazit: eine interessante Idee - zumindest in der Theorie. In unserem Test fällt der Hack aber leider komplett durch. Ein Vorher-Nachher-Effekt ist nicht zu sehen. Auch nach der Behandlung mit kochendem Wasser ist der Kragen ausgeleiert. Durch das Gummiband haben sich außerdem zusätzliche Falten um den Kragen gebildet.
Wer den Hack trotzdem ausprobieren will, sollte übrigens vorher aufs Waschetikett des T-Shirts schauen. Nicht alle Textilien vertragen ein Bad in 100 Grad heißem Wasser. © Deutsche Presse-Agentur
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.