Das Action-Rollenspiel "Gothic" zählt zu den am meisten erwarteten Comeback-Titeln in der Gamer-Community. Entsprechend neugierig waren die Fans, als Ende 2019 ein Playable Teaser eine interaktive Vorschau auf ein zu erwartendes Remake des Kultrollenspiels "Made in Germany" gab.

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Die Reaktionen darauf: begeistert - und ein bisschen verhalten zugleich. Nun aber erklärt Reinhard Pollice von THQ Nordic per Twitter, dass das finale Produkt wenig mit dem spielbaren Teaser vom Dezember 2019 gemein haben wird.

"Das endgültige Remake wird sehr anders sein als der Playable Teaser und näher dran am Original", so der Business & Product Development Director.

"Wir sind derzeit etwa 25 Leute, die am 'Gothic'-Remake arbeiten und wir konzentrieren uns auf das Kern-System. Wir arbeiten an einigen Prototypen hinsichtlich des Kampfsystems."

Upcycling statt Neuware

In einem aktuellen Podcast von "GameStar" vertieft sich der Produktentwicklungs-Experte in Details. Er lässt durchblicken, dass die Neuauflage in mehreren Bereichen nah am Original bleiben soll. Beispielsweise werden die Dialoge nicht verändert, inklusive der Originalsprecher.

Die Story soll nur minimal ergänzt werden. Das Gameplay will man jedoch sinnvoll modernisieren. Schon früh betonten die Macher, dass sie "Gothic" so gestalten möchten, wie es sich die Fans wünschen - und setzen daher auf ständigen Austausch mit der Fangemeinde.

Der Protoyp-Test von 2019 auf Basis von Unreal Engine 4 sollte gleichzeitig auch das Interesse der Community an "Gothic"-Nachschub testen. Nachdem 94,8 Prozent der Spieler sich für ein Remake des deutschen Rollenspiel-Klassikers aussprachen, gab das den Entwicklern Rückenwind.

Erscheinen soll das "Gothic"-Upcycling für PC und die Next-Gen-Konsolen Xbox Series X und PS 5 frühestens 2021. (tsch)  © 1&1 Mail & Media/teleschau

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