- Nicht nur "Diablo 4" erscheint nicht mehr in diesem Jahr, auch "Diablo Immortal" wird verschoben.
- Das Mobile-Game sollte die RPG-Reihe in neue Dimensionen schicken, nun hat es Verspätung.
- In der ersten Jahreshälfte 2022 soll "Diablo Immortal" nachgereicht werden.
Dass der nächste Ableger der RPG-Reihe "Diablo" ein Mobile Game sein wird, kam nicht bei allen Fans gut an. Dennoch weckte "Diablo Immortal" Neugier und schien manchen Interessierten zumindest als Übergangslösung geeignet, um sich die Wartezeit auf "Diablo 4" zu verkürzen.
Eigentlich sollte das Android- und iOS-taugliche Handy-Spiel bereits in diesem Jahr erscheinen. Ein offizieller Blogpost von Blizzard sorgt nun aber für Ernüchterung: "Diablo Immortal" wird in die erste Jahreshälfte 2022 verschoben. Die Gründe sind durchaus bemerkenswert.
Offensichtlich löste Feedback aus dem Closed-Alpha-Test die Verzögerung aus. Bereits davor rief die Ankündigung von "Diablo Immortal" bei manchen Fans Skepsis hervor.
Die mag teilweise wenig mit dem Mobile Game selbst zu tun haben, sondern vielmehr auf die Enttäuschung zurückzuführen sein, dass "Diablo 4" nicht mehr 2021 erscheinen wird.
Die Reaktionen auf den Closed-Alpha-Test aber beziehen sich konkret auf das Spielerlebnis des Mobile Games und Blizzard nimmt sie entsprechend ernst.
User-Feedback als Stolperstein für den Release
Man wolle, so Blizzard, daher noch einige Kernelemente des Spiels verbessern. Unter anderem arbeite man an einem Controller-Support und einer entsprechenden Anpassung der Touchscreen-Steuerung.
Die PvE-Raids im Helliquary-System werden nun bis zu acht Spieler erlauben. Auch die Belohnungen werden angepasst, um mehr "Engagement" auszulösen. Ebenso sind verbesserte Challenge Rifts mit exklusiveren Upgrade-Materialien angedacht. Blizzard schaut bereits in die Zukunft und plant laut Blogpost "den nächsten Beta-Test-Meilenstein".
Angesichts der firmeninternen Probleme verkommt die Release-Verschiebung für Activision Blizzard zur Nebensache. Das California Department of Fair Employment and Housing (DFEH) hat Klage gegen den Mutterkonzern eingereicht, die Vorwürfe sind schwerwiegend: sexuelle Belästigung von Frauen. Im Zuge der neusten Entwicklungen wird auch Blizzard-Chef J. Allen Brack seinen Posten räumen. © 1&1 Mail & Media/teleschau
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.