Billie Lourd, Tochter von Schauspielerin Carrie Fisher, hält ihr Privatleben normalerweise so weit es geht aus der Öffentlichkeit heraus. Doch nun ist sie mit einer Erklärung an die Öffentlichkeit gegangen, die umso mehr Aufmerksamkeit erregt.

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Das Datum ist dabei nicht zufällig gewählt. Der 4. Mai ist als "Star Wars Day" bekannt. Die ähnliche Aussprache des Anfangs des Jedi-Grußes "May the Force be with you" (Möge die Macht mit dir sein) und des Datums (May the Fourth) haben diesen Tag zu einem wichtigen Datum im Kalender von Fans der Weltraum-Saga werden lassen.

Und dieses Datum ist es auch, an dem die 2016 verstorbene Carrie Fisher, weltberühmt geworden durch ihre Rolle der Prinzessin Leia in "Star Wars", posthum einen Stern auf dem berühmten Walk of Fame in Hollywood erhalten soll. Zu dieser Zeremonie hatte Billie Lourd allerdings Fishers Geschwister Todd (65), Joely (55) und Tricia Leigh (54) ganz bewusst nicht eingeladen.

Lourd wirft ihren Verwandten in einem Statement, das "The Hollywood Reporter" vorliegt, vor, durch Interviews und den Verkauf von Büchern Kapital aus dem Tod ihrer Mutter und ihrer Großmutter Debbie Reynolds, die nur einen Tag nach Carrie Fisher gestorben war, geschlagen zu haben. Laut Lourd hätten sie sie dabei "nie konsultiert oder darüber nachgedacht, wie sich dies auf unsere Beziehung auswirken würde." Weiter heißt es in der Erklärung: "Obwohl ich anerkenne, dass sie jedes Recht haben, zu tun, was sie wollen, waren ihre Handlungen in der schwierigsten Zeit meines Lebens sehr verletzend für mich."

Carrie Fishers Bruder: "Herzzerreißend und schockierend"

Todd Fisher hatte dem eigenen Vernehmen nach erst Anfang Mai davon erfahren, dass er nicht zur Sternenthüllung eingeladen sei, und sich gegenüber dem Promi-Portal TMZ beschwert: "Es ist herzzerreißend und schockierend für mich, dass ich absichtlich von der Teilnahme an diesem wichtigen Ereignis für meine Schwester Carrie ausgeschlossen wurde."

Gegenüber "The Wrap" wies Todd Fisher die von Lourd erhobenen Vorwürfe zurück: "Ich habe weder aus dem Tod von Carrie noch aus dem Tod meiner Mutter Debbie Kapital geschlagen und wollte Billie in keiner Weise verletzen", erklärt er. Nun wisse er aber endlich, warum seine Nichte keine Beziehung zu ihm wolle. Und wirft ein: "Könnten wir nicht für einen Moment zusammenstehen, unsere Differenzen beiseitelegen und Carrie Fishers Vermächtnis so feiern, wie sie es verdient und wie sie es gewollt hätte?

Fishers Schwestern Joely und Tricia Leigh Fisher hatten auf Instagram in einer gemeinsamen Erklärung Stellung bezogen: "Aus irgendeinem bizarren Grund hat unsere Nichte beschlossen, uns nicht in diesen herausragenden Moment in der Karriere unserer Schwester einzubeziehen. Carrie hätte definitiv gewollt, dass ihre Geschwister dabei sind. Die Tatsache, dass ihr einziger Bruder und zwei Schwestern absichtlich und bewusst ausgeschlossen wurden, ist zutiefst schockierend."

Carrie Fisher starb im Alter von 60 Jahren

Star-Wars-Ikone Carrie Fisher war am 27. Dezember 2016 im Alter von 60 Jahren gestorben. Wenige Tage zuvor hatte sie während eines Fluges einen Herzstillstand erlitten. In ihrem Blut fanden sich Spuren von Kokain und Ecstasy. Fishers Mutter, Hollywood-Star Debbie Reynolds, starb nur einen Tag danach im Alter mit 84 Jahren nach einem Schlaganfall. (dh)

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