Suspense-Freunde sehnen den Kinostart von "Speak No Evil" herbei. Vor allem James McAvoy gilt es darin zu fürchten - so wie zuletzt immer häufiger.
Der schottische Schauspieler
Urlaubsidylle wird zum Horrortrip - darum geht es
Die dreiköpfige amerikanische Familie Dalton lernt im Urlaub ein charmantes britisches Pärchen kennen. Schnell freundet man sich an und beschließt wenig später, sich auch nach dem Urlaub noch einmal zu treffen. Patrick "Paddy" (McAvoy) und dessen Partnerin Ciara (Aisling Franciosi, 31) laden die Daltons daraufhin für ein Wochenende in ihr abgeschiedenes Landhaus im Grünen ein.
Was als zwangloser Kurztrip beginnt, entwickelt sich jedoch zunehmend zum Albtraum: Zunächst sind es Kleinigkeiten, die Louise (Mackenzie Davis, 37) und ihrem Mann Ben Dalton (Scoot McNairy, 46) an den Gastgebern sauer aufstoßen. Mit zunehmender Dauer ihres Aufenthalts wird ihnen jedoch bewusst, dass vor allem mit Paddy etwas ganz und gar nicht stimmt und von ihm eine diabolische Bedrohung ausgeht. Als sie den Besuch frühzeitig abbrechen wollen, sind die Reifen ihres Autos plötzlich platt und der aufdringliche Paddy sagt Dinge wie: "Hier draußen ist man entweder das Raubtier oder die Beute."
Remake mit Reunion
Bei "Speak No Evil" handelt es sich um ein Remake des dänischen Originals von 2022 mit demselben Titel. Für die Neuinterpretation zeichnet Regisseur James Watkins (51) verantwortlich, der bereits 2008 mit dem knallharten Horrorthriller "Edan Lake" und Michael Fassbender (47) in der Hauptrolle bewiesen hatte, nervenzerreißenden Suspense erzeugen zu können. Fans der hierzulande leider etwas untergegangenen Serie "Halt and Catch Fire" dürfen sich dank "Speak No Evil" zudem freuen, in Person von Davis und McNairy zwei Stars der AMC-Produktion wiedervereint zu sehen.
Vor allem aber lockt James McAvoy ins Kino. Ausgehend vom putzigen Faun Tumnus aus "Die Chroniken von Narnia" und dem rechtschaffenen Professor X des "X-Men"-Reboots hatten es ihm zuletzt manisch-schizophrene Rollen angetan. Das ging 2013 mit der Verfilmung des Irvine-Welsh-Romans "Drecksau" los und fand in M. Night Shyamalans (54) beiden Filmen "Split" (2016) und "Glass" (2019) den bisherigen Höhepunkt. Gerade in "Split" hatte er sich als Entführer mit dissoziativer Identitätsstörung in Dutzenden verschiedenen "Rollen" austoben dürfen. Mit "Speak No Evil" arbeitet er nun offenbar weiter daran, der neue Lieblingspsycho der (Alb-)Traumfabrik zu werden. (stk/spot) © spot on news
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