Joaquin Phoenix ist derzeit ein gefragtes Gesicht in Hollywood. Der in Puerto Rico als Joaquin Rafael Bottom geborene US-Schauspieler ist heißer Anwärter auf den Oscar als "Bester Hauptdarsteller." Der "Joker"-Star hat sich aber nicht nur der Schauspielerei verschrieben.
Joaquin Phoenix (45) ist eine der erfolgreichsten sowie eine der interessantesten Persönlichkeiten Hollywoods. Erfahren Sie hier fünf interessante Fakten über den diesjährigen Oscar-Anwärter.
Joaquin Phoenix: Namensänderung und Atheismus
Phoenix wurde in Rio Piedras in Puerto Rico geboren, seine Eltern waren Missionare der Sekte Children of God. Ende der 70er Jahre wandte sich die Familie von der Bewegung ab. Ein neuer Name musste für den Neuanfang her: Der Familienname wurde von Bottom zu Phoenix geändert. Nach eigener Aussage glaubt Phoenix aufgrund der Sekten-Erfahrung heute an gar nichts und ist bekennender Atheist.
Skurriler Spitzname
Schon früh begannen Phoenix und seine Geschwister River, Rain, Liberty und Summer mit der Schauspielerei. Um mit ihnen in Sachen Natur-Namen mithalten zu können, nannte sich
Veganismus und Tierschutz
Seit frühester Kindheit lebt der Schauspieler vegan. Gemeinsam mit seiner Verlobten, Schauspielerin
Nach der Verleihung der diesjährigen SAG Awards beteiligte sich Phoenix an einer Mahnwache in der Nähe eines Schlachthofs und versorgte Schweine mit Trinkwasser. Bei den Golden Globes Anfang Januar zeigte sich Phoenix begeistert von der Entscheidung der "Hollywood Foreign Press Association" (HFPA), den Gästen ein veganes Menü anzubieten.
Schauspieler mit großem Gesangstalent
2005 spielte Phoenix den Countrysänger Johnny Cash in "Walk the Line". Er sang alle in dem Film vorkommenden Stücke selbst – und gewann für das Soundtrack-Album sogar einen Grammy. "Cash rauchte zwei Schachteln am Tag. Also dauerte es einen Monat, bis ich seine Tonlage traf. Dann kam die nächste Hürde: "Die Duette mit Reese [Witherspoon, Anm. d. Red.], die hervorragend singt", erklärte Phoenix die große Herausforderung des Films im Interview mit dem "Stern".
Phoenix behauptete sogar einmal 18 Monate lang, dass er Rapper werden wolle. Doch das war nur ein Rollenspiel für einen vermeintlichen Dokumentarfilm, wie sich im September 2010 herausstellte. Die Mockumentary "I'm Still Here: The Lost Year of Joaquin Phoenix" zeigte seinen scheinbaren Rückzug aus dem Filmgeschäft und seine teils inszenierten Versuche, als Rapper Fuß zu fassen.
So wurde Joaquin Phoenix zum "Joker"
Für die Darstellung des "Joker" (2019) musste Phoenix mental und körperlich an seine Grenzen gehen. Sogar von Ärzten wurde er zeitweise überwacht, weil er auf höchst ungesunde Weise viel Gewicht für den Part des gebeutelten Mannes verlieren musste, der zum Psychopathen abdriftet. Das hat der Schauspieler im Gespräch mit der US-amerikanischen Seite "Access Online" verraten.
Schon für das Psycho-Drama "The Master" (2012) hatte der Darsteller massiv an Gewicht verloren. Für "Joker" soll er mehr als 50 US-amerikanische Pfund Gewicht verloren haben, also rund 25 Kilo.
Wie er das geschafft hat? "Es war nicht nur ein Apfel am Tag", beteuert Phoenix im Interview angesichts kursierender Gerüchte dahingehend. Sehr viel mehr war es aber auch nicht: "Nein, du hast auch Salat und gedämpfte grüne Bohnen." (jom) © 1&1 Mail & Media/spot on news
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