Ohne "Desperate Housewives"-Star Eva Longoria hätten Zuschauer wohl niemals "John Wick" zu Gesicht bekommen. Longorias besondere Rettungsaktion wurde nun, zum zehnjährigen Jubiläums des Action-Krachers, bekannt.
Der Kult-Actionfilm "John Wick" mit
Produktion von "John Wick" stand vor der Pleite
Demnach sei der Produktion kurz vor Fertigstellung des Independent-Films das Geld ausgegangen, da bereits zugesagte sechs Millionen US-Dollar Finanzierung überraschend ausfielen, erzählten die Filmemacher Stahelski und Leitch dem Portal "Business Insider". Nicht nur die zwei Regisseure, sondern auch Franchise-Star Keanu Reeves hatten zu diesem Zeitpunkt bereits eigenes Vermögen in die Produktion von "John Wick" gesteckt. Doch selbst das hätte nicht ausgereicht.
Eva Longoria rettete "John Wick"
Da trat die damals als Produzentin noch unerfahrene Eva Longoria als Retterin in Erscheinung. Sie hatte genügend Finanzmittel zur Verfügung, stellte der Filmproduktion den so dringend benötigten Scheck aus, und wurde so zur Produzentin von "John Wick". Am Ende spielte das Werk bei einem Budget von rund 20 Millionen US-Dollar über 86 Millionen Dollar an den weltweiten Kinokassen wieder ein - und Longoria erhielt als erste ihre Investition samt Gewinn zurück.
"Wow, das war das beste Geld, das ich je ausgegeben habe", berichtete der "Desperate Housewives"-Star später Regisseur Leitch mit Blick auf das lukrative Geschäft. Aus dem ersten "John Wick"-Teil wurde in der Folge ein Franchise, das derzeit aus vier Filmen der Hauptreihe, einer Streaming-Serie sowie dem Spin-off-Film "From the World of John Wick: Ballerina" besteht, der wohl im Sommer nächsten Jahres in den Kinos starten wird.
Eva Longoria hatte sich indes durch ihre Investition in Hollywood als Produzentin etabliert, und war in dieser Funktion auch bei den Serien "Devious Maids" und der kurzlebigen Produktion "Telenovela" tätig. Daneben plant sie, in Zukunft eine spanische Version der französischen Erfolgsserie "Call My Agent!" als Produzentin und Regisseurin zu verwirklichen. (lau/spot) © spot on news
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