Am 14. Januar wird die dänische Königin Margrethe II. ihrem Sohn Frederik nach 52 Jahren Regentschaft den Thron überlassen. Fünf interessante und kuriose Fakten über den skandinavischen Royal, die Sie garantiert noch nicht kannten.
Seit Königin
Ehemaliger Partyprinz und Model-Fan
In den Neunzigerjahren hatte Kronprinz Frederik den Ruf eines Partyprinzen. Zusammen mit einer unauffälligen Entourage ließ er sich immer wieder gerne in den Clubs von Kopenhagen blicken und mischte sich dort unter das tanzende Volk. Aus seinen wechselnden Liebesbeziehungen, unter anderem mit den Models Malou Aamund (54) und Katja Storkholm Nielsen (53), machte er dabei keinen großen Hehl. Auch seine heutige Frau Mary (51) lernte er angeblich in einem Party-Kontext kennen. Der Legende nach stellte er sich der Australierin im Jahr 2000 während der Olympischen Spiele in Sydney in einem Pub ganz bescheiden als "Fred from Denmark" vor und gab sich erst später als Kronprinz zu erkennen.
Prinz Frederik liebt Tattoos
Kronprinz Frederiks adeligen Körper zieren mindestens zwei Tattoos, die er sich 1995 während seiner Ausbildung zum Kampfschwimmer in der Eliteeinheit der dänischen Marine stechen ließ. So prangt auf seinem rechten Unterschenkel ein imposanter Hai, den rechten Oberarm ziert ein verschlungenes Ornament. Sichtbar werden diese stylischen Verzierungen allerdings nur während seiner Strandurlaube, bei offiziellen Anlässen bleiben sie dezent unter der Kleidung versteckt. In gewisser Weise folgt er mit diesen permanenten Körperkunstwerken einer Tradition des dänischen Königshauses. Schon sein Großvater König Frederik IX. (1899-1972) ließ sich während seiner Zeit bei der Marine mehrere großformatige Drachen auf den Oberkörper und die Arme stechen.
Adelige Sportskanone
Kronprinz Frederik ist für seinen sportlichen Eifer und seine beeindruckende Ausdauer bekannt. Er lief mehrere Marathons mit und absolvierte 2013 als erster Royal einen Iron Man. Im Jahr 2000 fuhr er bei einer Hundeschlitten-Expedition rund 2.800 Kilometer durch Grönland. Zur Feier seines 50. Geburtstags im Jahr 2018 startete die adelige Sportskanone den "Royal Run", eine öffentliche Laufveranstaltung, die durch die fünf größten Städte Dänemarks führte. Nach dem großen Erfolg dieser ersten Veranstaltung mit 70.000 begeisterten Teilnehmern findet das volkstümliche Sportevent nun jährlich statt.
Erster dänischer König mit Universitätsabschluss
Der künftige dänische König ist nicht nur äußerst sportlich, sondern auch sehr gebildet. 1995 absolvierte er an der Universität Aarhus einen Master in Politikwissenschaften. Damit wird er der erste dänische König sein, der eine Universitätsausbildung abschloss. Während seines Studiums verbrachte Prinz Frederik einige Zeit an der Harvard University in den USA, wo er sich ganz bescheiden unter dem Pseudonym "Frederik Henriksen" einschrieb. Das Pseudonym spielt auf den Namen seines Vaters an, den französischen Diplomaten Henri de Monpezat, der durch die Heirat mit Margrethe zum Prinzgemahl Henrik wurde.
Während der anschließenden Ausbildung beim Militär wuchs der Kronprinz weiter in seine Rolle hinein. Unter dem Spitznamen "Pingo" (Pinguin) war Frederik Mitglied der Elitetruppe der Kampfschwimmer. Er bestand als einer von nur vier Rekruten der etwa 300 Kandidaten alle Prüfungen. Im Jahr 2000 nahm er an einer viermonatigen, 3.500 Kilometer langen Ski-Expedition nach Grönland teil.
Engagement gegen den Klimawandel
Kronprinz Frederik gilt als prominenter Umweltaktivist und setzt sich intensiv mit Themen wie Klimawandel und Nachhaltigkeit auseinander. In der Vergangenheit nahm er an diversen Expeditionen, Foren und Veranstaltungen zu Klima-Themen teil, wobei er Dänemark als Förderer erneuerbarer Energien repräsentierte. Über seinen "Kronprins Frederiks Fond" unterstützt er zudem wissenschaftliche Forschungsprojekte zu Umweltthemen. 2009 war er einer von mehreren Autoren des Buches "The Polar Cruise Royal", das sich mit den Herausforderungen des Klimawandels befasst. (mit Material von AFP) © 1&1 Mail & Media/spot on news
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.