Die opulenten Bilder des Königspaars hatten vergangenes Jahr für viel Empörung in Spanien gesorgt. Ungeachtet der Kritik besuchten Felipe und Letizia am Mittwoch zusammen mit einer ganz besonderen Frau die Kunstwerke: Annie Leibovitz, die die Fotos geschaffen hat.
König
Trio plaudert und posiert vor den Porträts
Ein Jahr, nachdem sie für Annie Leibovitz posiert hatten, traf sich das Königspaar am 26. Februar erneut mit der berühmten Fotografin, die schon viele Prominente in Szene gesetzt hat. Bei einem Besuch der Kunstausstellung "Die Tyrannei von Kronos" in der Bank von Spanien in Madrid ließ sich das Trio vor den Porträts von Pressefotografen ablichten.
Die Zufriedenheit des Königs und der Königin mit dem Ergebnis und ihr gutes Verhältnis zu Annie Leibovitz seien bei dem Treffen deutlich zu erkennen gewesen, hielt die spanische "Vanity Fair" fest. Vor allem Königin Letizia, die in einem roten Anzug von Carolina Herrera glänzte, hatte sich demnach viel mit Leibovitz zu erzählen.
Wie die Zeitung "Hola" berichtet hatte, zahlte die Bank von Spanien 137.000 Euro für die beiden Bilder im historischen Stil. Das Fotoshooting fand im Februar 2024 im Gasparini-Saal des Königspalasts in Madrid statt. Die entstandenen Fotos wirken wie Gemälde von Monarchen aus früheren Jahrhunderten. Felipe VI. posierte in seiner Generalkapitäns-Uniform der spanischen Armee und lehnt auf dem Foto stehend an einem Tisch. Seine Frau trägt eine schwarze, schulterfreie Robe aus Vintage-Tüll von Cristóbal Balenciaga sowie einen fuchsiafarbenen voluminösen Umhang.
Das Werk ist als Diptychon konzipiert. Obwohl es sich um zwei einzelne Porträts handelt, gehören sie zusammen. Die Bilder werden durch einen Stuhl verbunden, der auf Felipes Seite abgeschnitten ist und auf Letizias weiterführt.
Königspaar hat Vorliebe für Leibovitz-Fotos
Es handelt sich um ein Auftragswerk der Bank von Spanien für deren Privatsammlung. Doch es heißt, dass bei der Wahl von Annie Leibovitz auch die Vorliebe des Königspaars berücksichtigt wurde. Denn Felipe und Letizia sollen das Werk der US-Amerikanerin sehr schätzen. 2013 lernten sie die US-amerikanische Künstlerin kennen, als sie ihr in Oviedo den Prinz-von-Asturien-Preis in der Kategorie Kommunikation und Geisteswissenschaften überreicht hatten. (ae/spot) © 1&1 Mail & Media/spot on news