Prinz Edward
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Prinz Edward Antony Richard Louis Mountbatten-Windsor, wie er mit vollem Namen heißt, kam am 10. März 1964 zur Welt - als Nachzügler der 2022 verstorbenen Königin Elizabeth II.
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Zwischen seinem ältesten Bruder, dem heutigen König Charles III., und ihm liegt ein Altersunterschied von 16 Jahren. Als Edward noch im Kinderwagen durch die Welt fuhr, besuchte der damalige Prinz Charles bereits ein Internat in Schottland.
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Prinz Edward kam als Hausgeburt zur Welt. Die Queen entschied sich dazu, ihr jüngstes Kind im Buckingham Palast zur Welt zu bringen, nicht in einem Krankenhaus. Auch der 2021 verstorbene Prinz Philip (Foto) war bei Edwards Geburt zugegen – als damals erster royaler Vater.
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Wie sein Vater und seine Brüder vor ihm, besuchte Edward die Privatschule Gordonstoun in Schottland und studierte im Anschluss Geschichte in Cambridge. Sein Studium schloss er mit einem Bachelor of Arts ab und ging danach zum Militär.
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Dort geriet das zuvor so mustergültige Leben Edwards erstmals ins Straucheln: Die Grundausbildung bei den Royal Marines erwies sich als zu hart für den jungen Royal. Daher schied er vorzeitig aus dem Militärdienst aus. Edward erklärte damals, dass er kein "Rambo" sei.
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Vielmehr ist Edward den schönen Künsten zugeneigt. Er war beruflich am Theater tätig und gründete im Anschluss seine eigene TV-Produktionsfirma mit dem Namen Ardent. Diese erwies sich jedoch als nicht sonderlich profitabel.
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Edward versuchte das zu kompensieren, indem er vornehmlich Filme über seine eigene Familie produzierte. Doch als er den damals erst 19 Jahre alten Prinz William heimlich aufnahm, soll ihn sogar sein Vater, Prinz Philip, als "Volltrottel" beschimpft haben. Edward stellte seine beruflichen Ambitionen diesbezüglich kurze Zeit später ein.
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Mit dieser Entscheidung hatte auch seine Ehefrau zu tun. Prinz Edward hatte die bürgerliche Sophie Rhys-Jones 1993 bei einem Tennisturnier kennengelernt. Am 19. Juni 1999 schlossen sie in der St. George's Chapel auf Schloss Windsor den Bund fürs Leben.
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Aus Sophie Rhys-Jones wurde durch die Eheschließung Sophie, die Herzogin von Edinburgh. Vor ihrer Heirat war die heute 59-Jährige im PR-Bereich tätig und führte die Agentur R-JH Public Relations. Im Jahr 2001 sorgte Herzogin Sophie jedoch für einen handfesten Skandal im britischen Königshaus.
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Die unrühmliche Geschichte ging als "Sophie-Gate" in die royalen Annalen ein: Sophie hatte sich mit einem angeblichen "Scheich Mohammed" getroffen, der vorgab, einen Auftrag für ihre Firma zu haben. Doch in Wahrheit handelte es sich um einen verkleideten Journalisten, der das Meeting heimlich aufzeichnete.
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Herzogin Sophie äußerte sich abfällig über ihre royale Verwandtschaft – darunter besonders Königin Elizabeth II. Die Aufnahmen wurden veröffentlicht. Als Folge ihrer beiden beruflichen Skandale gaben Prinz Edward und Herzogin Sophie 2002 ihre geschäftlichen Tätigkeiten auf und konzentrierten sich fortan stärker auf die Aktivitäten der royalen Familie.
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Gerade Prinz Edward gilt seitdem als Allzweckwaffe der britischen Royals, der stets zur Stelle ist, wenn es darum geht, Schulen, Seniorenheime oder Ausstellungen zu eröffnen. Mit seiner ruhigen Art scheint der Royal gerade für solcherlei Aktivitäten prädestiniert zu sein.
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Auch Herzogin Sophie erholte sich in den Folgejahren vom "Sophie-Gate". Nach ihrem schlechten Start im Königshaus lernte die Tochter eines Autoreifenhändlers beständig dazu, meisterte zunehmend die royale Etikette, und soll am Ende ihres Lebens zu den engsten Vertrauten von Queen Elizabeth II. gezählt haben.
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Lady Louise Windsor wurde als erstes Kind von Prinz Edward und Herzogin Sophie im Jahr 2003 geboren. Die heute 20-Jährige steht auf Platz 16 der britischen Thronfolge. Sie leidet seit ihrer Geburt an einer Augenkrankheit, der Esotropie, und nahm im September 2022 ihr Englischstudium an der Universität St Andrews auf.
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Ihr Bruder James, Earl of Wessex, steht, obwohl er über vier Jahre nach seiner Schwester geboren ist, auf Platz 15 der britischen Thronfolge, und damit einen Rang über Lady Louise. Der 16-Jährige befindet sich derzeit noch in der schulischen Ausbildung.
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Neben Edwards ältesten Bruder, dem aktuellen englischen König Charles III., hat Edward mit dem in Ungnade gefallenen Prinz Andrew noch einen weiteren Bruder. Andrew (re.) wurde rund vier Jahre vor Edward geboren. Altersmäßig standen sich die beiden also nahe – und Queen Elizabeth II. soll viel Zeit mit ihren beiden jüngsten Söhnen verbracht haben.
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Edwards einzige Schwester, Prinzessin Anne, liegt hingegen altersmäßig ihrem Bruder, König Charles, näher. Sie erblickte nur ein Jahr und neun Monate nach Charles das Licht der Welt. Prinzessin Anne gilt bereits seit Jahren als eine der am härtesten arbeitenden Royals. Alljährlich nimmt sie zahlreiche Termine und Verpflichtungen wahr.
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Ihr Bruder Prinz Edward ist übrigens das einzige Kind von Königin Elizabeth II., das noch nicht geschieden ist. Denn die Ehe von Charles und “Lady Di” ging bekanntlich ebenso in die Brüche wie die von Prinz Andrew und Sarah Ferguson. Und auch Prinzessin Anne ist einmal geschieden und hat in der Zwischenzeit wieder geheiratet.
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Geburtstagskind Prinz Edward könnte im Jahr 2024 für die Royal Family wichtiger denn je werden. Denn der oftmals so gesehene "Fels in der Brandung" der britischen Royals könnte gerade die Lücke füllen, die durch die Krebserkrankung seines Bruders, König Charles III., und die gesundheitlichen Probleme von Prinzessin Kate entstanden sind.
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Schließlich nahm sich auch Königin Camilla zuletzt eine kleine Auszeit von ihren royalen Verpflichtungen, nachdem sie verstärkt für ihren erkrankten Ehemann eingesprungen war.
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Der verlässliche Prinz Edward dürfte wie gewohnt bereitstehen, um seine royale Verwandtschaft bei kleineren und größeren Terminen tatkräftig zu unterstützen.