Dank einer starken Vorstellung am Schießstand beginnt für die deutschen Biathletinnen die Weltcup-Woche im heimischen Ruhpolding mit einem Lichtblick.

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Die deutschen Biathletinnen haben sich zum Auftakt des Weltcup-Heimspiels in Ruhpolding mit der Staffel den zweiten Podestplatz des Winters erkämpft.

Auf Rang drei mussten sich Janina Hettich-Walz, Sophia Schneider, Franziska Preuß und Hanna Kebinger nur Sieger Frankreich und Schweden geschlagen geben. Das deutsche Quartett zeigte sich am Schießstand stark und leistete sich insgesamt nur drei Nachlader. Nach 4 x 6 Kilometern betrug der Rückstand auf die überragenden Französinnen um Schlussläuferin Julia Simon im Ziel 46,7 Sekunden.

Franziska Preuß übergibt im Staffelrennen in Ruhpolding an Schlussläuferin Hanna Kebinger
Franziska Preuß (l.) übergibt im Staffelrennen in Ruhpolding am 10. Januar 2024 an Schlussläuferin Hanna Kebinger. Sie sichert Deutschland einen Platz auf dem Podium. © dpa / Sven Hoppe

"Wir haben es alle stark gemacht."

Franziska Preuß

"Wir waren in der Drucksituation, dass wir ein Podium beim Heim-Weltcup machen", sagte Preuß nach dem Rennen im ZDF. Und sie betonte: "Wir haben es alle echt stark gemacht. Wir freuen uns und wissen es zu schätzen, den Schritt auf das Podium gemacht zu haben."

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Hettich-Walz übergab nach zwei Nachladern beim Stehendschießen an Position sechs an Schneider. Die 26-Jährige zeigte eine tolle Leistung und schickte Preuß auf dem vierten Rang in das Rennen. Die deutsche Nummer eins drehte dann auf, zeigte zwei perfekte Serien und brachte Deutschland im Kampf um den Sieg in eine optimale Ausgangsposition. In ihrer ungewohnten Rolle als Schlussläuferin brachte Kebinger immerhin den Podestplatz ins Ziel, der Rückstand auf die Spitze betrug 46,7 Sekunden.

Das zweite deutsche Frauenstaffel-Podium des Winters

Am 7. Januar in Oberhof hatte es nach drei Strafrunden und 15 Nachladern nur zu Platz fünf für Deutschland gereicht. Nur zum Saisonauftakt im schwedischen Östersund war dem Team auf Rang drei in diesem WM-Winter bislang der Sprung auf das Podium gelungen, auch in Hochfilzen hatte es im Dezember lediglich zu Position fünf gereicht.

Den Sieg vor 13.000 Zuschauern in der Chiemgau-Arena sicherte sich Frankreich (0 Strafrunden+4 Nachlader) vor Schweden (0+3). Für die Frauen geht es am 12. Januar (14:30 Uhr) mit dem Sprint weiter. Am 14. Januar (12:30 Uhr/alles ZDF und Eurosport) wartet die Verfolgung.

Verwendete Quellen:

  • Mit Material der dpa und des sid
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