Auf Rafael Nadal war wieder einmal Verlass. Dank der Energieleistung des Weltranglisten-Ersten am Ende eines langen Tennis-Jahres holte sich Spanien zum sechsten Mal den Davis-Cup-Titel.
Nachdem er den sechsten Davis-Cup-Titel für Spanien perfekt gemacht hatte, ließ sich Tennis-Superstar
"Es war eine überragende Woche. Wir haben in den vergangenen Tagen so viele Sachen durchgemacht, ich könnte nicht glücklicher sein", sagte Nadal nach dem Triumph, durch den er sein Jahr nach French-Open- und US-Open-Titel perfekt machte.
Heimvorteil für Spanien
Spanien nutzte bei der Endrunde in Madrid damit seinen Heimvorteil. Der Davis Cup wurde in diesem Jahr erstmals mit einer Endrunde ausgetragen, an der 18 Mannschaften teilnahmen.
Der spanische Triumph vor 12.250 Zuschauern auf dem ausverkauften Centre Court im La Caja Magica stand bereits nach den beiden Einzeln fest. Nachdem Roberto Bautista Agut die Spanier nur drei Tage nach dem Tod seines Vaters durch ein 7:6 (7:3), 6:3 gegen den erst 19 Jahre alten Félix Auger-Aliassime in Führung gebracht hatte, machte Nadal gegen Denis Shapovalov alles klar.
Satzball gegen den 20-Jährigen
Die Nummer eins der Tennis-Welt setzte sich in einer hochklassigen Partie mit 6:3, 7:6 (9:7) durch, musste dafür aber vor allem im zweiten Satz hart arbeiten. Im Tiebreak hatte Nadal sogar einen Satzball des 20 Jahre alten Kanadiers gegen sich, nutzte dann aber seinen dritten Matchball.
Die deutsche Mannschaft war im Viertelfinale gegen Großbritannien ausgeschieden. In der Qualifikation für die Endrunde 2020 trifft die Auswahl von Teamchef Michael Kohlmann am 6./7. März daheim auf Weißrussland. Die Endrunde findet 2020 Ende November wieder in der spanischen Hauptstadt statt. (best/dpa)
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