• Johannes Thingnes Bös Olympiasieg im Massenstartrennen der Biathleten ist nicht nur für den Triumphator persönlich ein historischer.
  • Norwegen weist bereits jetzt die beste Gold-Ausbeute bei Olympischen Winterspielen überhaupt auf.

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Biathlon-Star Johannes Thingnes Bö hat der Wintersportnation Norwegen am Freitag einen olympischen Rekord beschert. Mit seinem Sieg im Massenstartrennen sorgte der nunmehr vierfache Triumphator von Peking für das 15. norwegische Gold bei den Spielen in China.

Nie zuvor in der Geschichte der Winterspiele seit der Premiere 1924 in Chamonix hatte eine Nation so viele Goldmedaillen bei einer Austragung gewonnen.

Norwegen holt im Massenstart zwei Medaillen, Deutschland keine

Für Bö war es bereits die fünfte Medaille bei den Spielen von Peking. Bös Landsmann Vetle Sjaastad Christiansen holte im Massenstartrennen Bronze. Deutsche Biathleten gingen leer aus und holten somit bei den Männern im Biathlon in Peking gar kein Edelmetall. Ihr Bester war Benedikt Doll auf Rang acht.

Auch das zuvor beste Ergebnis bei Olympischen Winterspielen geht auf das Konto der Skandinavier. Norwegen gewann 2018 in Pyeongchang den Medaillenspiegel mit 14 Gold, 14 Silber und 11 Bronze vor Deutschland (14-10-7).

Neben Norwegen und Deutschland hat nur Kanada bei den Heimspielen in Vancouver 2010 14-mal Gold geschafft.

Norwegen ist zum dritten Mal bei den Winterspielen im 21. Jahrhundert ganz vorne

Die Nationen mit den meisten Goldmedaillen bei einzelnen Winterspielen sind:

  • Norwegen: 15 (2022 in Peking)
  • Norwegen: 14 (2018 Pyeongchang)
  • Deutschland: 14 (2018 Pyeonchang)
  • Kanada: 14 (2010 Vancouver)
  • Norwegen: 13 (2002 Salt Lake City)
  • UdSSR: 13 (1976 Innsbruck)
  • Deutschland: 12 (1998 Nagano)
  • Deutschland:12 (2002 Salt Lake City)

(SID/hau)

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