• Mikaela Shiffrin hat in Peking schon nach zwei Rennen olympische Geschichte geschrieben - aber nicht in ihrem Sinne.
  • Die Topfavoritin aus den USA erlebt nach dem frühen Aus im Riesenslalom ein schmerzhaftes Déjà-vu im Slalom.
  • Unter Tränen gesteht Shiffrin, dass ihr ihr toter Vater Jeff in diesem Moment mehr denn je fehlt.

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Ski-Superstar Mikaela Shiffrin aus den USA erlebte nach ihrem Aus im Riesenslalom nach knapp elf Fahrsekunden im Slalom zwei Tage danach den nächsten Schock. Die Dominatorin der alpinen Szene leistete sich auf dem technischen Kurs in Yanqing einen Fehler am vierten Tor und schied bereits nach knapp fünf Sekunden aus.

"Es fühlt sich an wie viel Arbeit für nichts", sagte Shiffrin unter Tränen. Es sei zwar "nicht das Ende der Welt und so dumm, sich so sehr darüber zu ärgern. Aber ich habe das Gefühl, dass ich jetzt vieles in Frage stellen muss."

Mikaela Shiffrin fehlt ihr 2020 verstorbener Vater Jeff: "Bin sauer auf ihn"

Die 26-Jährige bekannte, sie würde gerne ihren 2020 tödlich verunglückten Vater Jeff anrufen, der sie nach Rückschlägen oft getröstet habe. Dass das nicht mehr möglich ist, mache es alles noch viel schlimmer. "Ich bin ziemlich sauer auf ihn", sagte sie und weinte.

Zweimal hintereinander in technischen Disziplinen schied die 26-Jährige nur zu Beginn ihrer Karriere im Dezember 2011 aus. "Das tut weh, aber in 24 Stunden interessiert das keinen mehr. Okay, vielleicht dauert es ein klein bisschen länger", sagte sie. (SID/hau)

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