Zum 60. Mal stehen sich Rafael Nadal und Novak Djokovic gegenüber, als es in Paris um den Einzug ins Achtelfinale des Olympia-Turniers geht. Als es 6:1 und 4:0 für den Serben steht, scheint Nadal ruhmlos unterzugehen. Doch dann kehrt Nadal ins Match zurück. Das wird plötzlich hochklassig.
Novak Djokovic hat ein lange einseitiges Gigantenduell bei den Olympischen Spielen gegen
Gnadenlos ließ
Rafael Nadal bäumt sich heldenhaft auf
Djokovic wirkte wie der klare Sieger, führte schon 4:0 im zweiten Satz und ließ dann noch einmal Spannung aufkommen. Der vom Publikum frenetisch angefeuerte Nadal holte zwei Breaks auf und hatte nach einigen zauberhaften Schlägen und Szenen wie zu seinen besten Zeiten bei 4:4 und eigenem Aufschlag die Chance, die Hoffnung auf den Satz-Ausgleich am Leben zu erhalten.
Letztlich aber behielt der mehrfach sichtlich genervte Djokovic die Oberhand und nahm Nadal ein drittes Mal im zweiten Satz den Aufschlag ab, um dann zum 6:4 zu vollenden. Er baute er im rekordträchtigen 60. Aufeinandertreffen beider Ausnahmekönner seinen knappen Vorsprung aber doch auf eine 31:29-Führung aus und beendete im Einzel die Medaillenträume des 38-jährigen Nadal. Der langjährige Sandplatzkönig muss sich nun auf das Doppel an der Seite von Wimbledon-Champion Carlos Alcaraz konzentrieren.
Novak Djokovic wartet noch auf Olympia-Gold
Djokovic, der zuletzt das Wimbledon-Finale gegen Alcaraz klar verlor, bleibt dagegen im Geschäft und nimmt sein großes Ziel Olympia-Gold immer mehr ins Visier. Der Goldfavorit trifft im Achtelfinale nun auf den Sieger der Partie zwischen Dominik Koepfer aus Furtwangen und dem Italiener Matteo Arnaldi. Ein Triumph bei dem Weltevent war dem Major-Rekordchampion im Gegensatz zu seinen großen Widersachern Roger Federer und Nadal noch nicht vergönnt.
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Er hat bisher eine Bronzemedaille aus dem Jahr 2008 vorzuweisen, damals landete Nadal in Peking den großen Coup. Acht Jahre später gewann der Spanier in Rio de Janeiro auch noch Gold im Doppel an der Seite von Marc Lopez. (sid/dpa/hau)
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