Im Anschluss an seine schillernde und erfolgreiche Zeit als Box-Profi hatte Manny Pacquiao sportlich noch einen Traum. Den aber lässt das Internationale Olympische Komitee platzen. Der philippinische Volksheld reagiert enttäuscht. Sein NOK-Chef wird noch deutlicher.
Der große Olympia-Traum von Boxlegende Manny Pacquiao ist geplatzt. Wie das Philippinische Olympische Komitee bekannt gab, hat das Internationale Olympische Komitee (IOC) einen Antrag des 45-Jährigen auf eine Einladung zu den Sommerspielen in Paris (26. Juli bis 11. August) abgelehnt. Pacquiao reagierte "traurig und enttäuscht".
Der Box-Oldie hatte seine Handschuhe 2021 zunächst an den Nagel gehängt und sich erfolglos um die Präsidentschaft seines Heimatlandes beworben. Er respektiere die Entscheidung des IOC, das für olympische Boxer eine Altersbeschränkung von 40 Jahren festgeschrieben hat, sagte er.
Manny Pacquiao holte WM-Titel in acht Gewichtsklassen
Pacquiao gilt als eine der Größen seines Sports. Er gewann WM-Titel in acht verschiedenen Gewichtsklassen in einer schillernden Karriere, die über mehr als ein Vierteljahrhundert andauerte. Bei Olympia stand er jedoch nie im Ring, weshalb die Philippinen eine Ausnahmegenehmigung für ihn erwirken wollten.
Mit der Ablehnung bringe das IOC das Land um "ein sicheres Podium, wenn nicht sogar die erste Goldmedaille", sagte Abraham Tolentino, Präsident des Philippinischen Olympischen Komitees. Pacquiao versprach, er werde seinem Land schon in naher Zukunft wieder "Stolz und Ruhm im Ring" bringen. Am 20. April soll es einen Showkampf gegen den Kickboxer Buakaw Banchamek in Bangkok geben. (sid/hau)
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