Bei der Nachwuchsarbeit warten auf den Deutschen Behindertensportverband jede Menge Herausforderungen. Wir haben uns mit zwei Verantwortlichen über Heuhaufen, die konkrete Arbeit und den Einfluss von Stars im Para-Sport unterhalten.

Ein Interview

Im Sommer finden die nächsten Paralympics statt. Der Erfolg dort hat auch einen maßgeblichen Einfluss auf die Nachwuchsarbeit. Denn die steht vor zahlreichen Herausforderungen.

Mehr News zum Thema Sport

Wir haben uns mit Lina Neumair, Referentin Nachwuchsleistungssport beim Deutschen Behindertensportverband, und Lukas Niedenzu, Abteilungsleiter Leistungssportentwicklung beim DBS, über Aufgaben, Schwierigkeiten und Ziele unterhalten.

Frau Neumair, Herr Niedenzu, wie findet man einen kommenden Markus Rehm oder eine Anna-Lena Forster?

Lina Neumair: Gute Frage – letzten Endes braucht es dafür Zeit. Zeit, in der sich der zukünftige Markus Rehm oder die zukünftige Anna-Lena Forster entwickeln können. Aber um unten an der Basis anzufangen, brauchen wir Kinder und Jugendliche, die motiviert sind und Sport treiben wollen. Wir brauchen Vereine, die diesen Weg begleiten und Angebote unterbreiten. Wir brauchen ein Netzwerk, über das wir unsere Angebote bewerben können. Und wir brauchen Eltern, die das Ganze unterstützen. Es gibt viele verschiedene Faktoren, die eine Rolle spielen, damit wir erfolgreiche Sportler finden.

Der Deutsche Behindertensportverband hat zuletzt erstmals einen Nachwuchskongress ausgerichtet. Die Suche nach dem Nachwuchs war eine Triebfeder dafür. Was für Gründe gab es noch?

Lukas Niedenzu: Der Föderalismus im Sport gibt vor, wer für welche Aufgaben verantwortlich ist. Die Zuständigkeiten im Nachwuchsleistungssport liegen vor allem auf der Landesebene. Wir wollen uns da aber als Bundesverband nicht herausnehmen. Daher bearbeiten wir gemeinsam die Fragen: Wie bringen wir Kinder und Jugendliche mit Behinderung zum Sport und wie fördern wir diese, bis sie vielleicht den Schritt in den Bundeskader schaffen? Wir sehen unsere Verantwortung auch darin, die Best-Practice-Beispiele in ganz Deutschland zu verbreiten. Eine Veranstaltung, bei der so viele wichtige Multiplikatoren an einem Tisch sitzen, ermöglicht es, sich auszutauschen und neue Ideen zu entwickeln. So eine Veranstaltung muss man sich sehr kreativ vorstellen. Es sprüht vor Ideen.

"Schwer, Talente im Heuhaufen zu finden"

Sie haben es nach dem Kongress bildlich ausgedrückt: Sie suchen nach der Nadel im Heuhaufen. Doch leider kennen Sie noch nicht einmal alle Heuhaufen. Wie ist der Status Quo denn?

Niedenzu: "Heuhaufen" sind all die Orte, wo wir auf Menschen mit Behinderung treffen können, die möglicherweise auch für den paralympischen Leistungssport infrage kommen. Die fortschreitende Inklusion in Deutschland ist sehr zu begrüßen. Allerdings besteht die Herausforderung, dass die Menschen mit Behinderung im Kontext der Inklusion immer wieder hinten herunterfallen beziehungsweise untertauchen. Ein klassisches Beispiel ist der Schulsport in der Regelschule, bei dem das Kind mit Behinderung oftmals nicht mitmacht. Es sitzt dann auf der Bank und schaut nur zu. Die Gründe dafür sind vielfältig. Es fehlt an Ideen, an der Ausbildung und manchmal auch am Mut.

Oftmals sind die Chancen und Möglichkeiten den Lehrkräften nicht weitreichend genug bekannt. Und das macht es dann so schwer, Talente in den "Heuhaufen" zu finden. Natürlich entdecken wir auch talentierte Kinder und Jugendliche in Vereinen des olympischen Sports. Manchmal treibt unsere Zielgruppe dort regulär Sport, wie alle anderen auch. Nicht selten sind sie sich der Behinderung überhaupt nicht bewusst, was wunderbar ist. Allerdings erfahren sie so auch nicht von den zahlreichen Möglichkeiten und Förderungen im Para-Sport, die wir anbieten. Wir haben viele Heuballen entdeckt, aber es gibt bestimmt auch noch mehr, die wir noch nicht kennen. Je mehr wir finden, desto besser. Um dann auch alle bedienen zu können, brauchen wir mehr Ressourcen, die wir aktuell nicht haben. Eine Priorisierung ist daher notwendig.

Sie haben jetzt ein paar Herausforderungen angesprochen. Welche gibt es denn noch bei der Nachwuchsarbeit?

Neumair: Ein "Heuballen", den alle Kinder und Jugendlichen durchlaufen, ist die Schule. Die Datenschutzverordnungen machen es aber nicht möglich, Kinder und Jugendliche mit Behinderung auf einfachem Wege zu finden. In den Kliniken ist es wichtig, an den richtigen Arzt zu geraten, der dem Thema Sport offen gegenübersteht. Die Menschen in den Kliniken sind häufig verunfallt, sodass sie während des Klinikaufenthaltes andere Sorgen, Ängste und Nöte haben als den Sport. Im Verein gibt es viele Trainer und Übungsleiter, die sich das vielleicht nicht zutrauen, weil sie Hemmungen haben. Das ist nachvollziehbar, wenn sie zuvor noch nie damit in Berührung gekommen sind.

Niedenzu: Wir haben durch das Netzwerk an "Heuballen" mittlerweile einen guten Zugang zur Zielgruppe gefunden. Wir erreichen sie und können unsere zahlreichen Aktionstage, Maßnahmen sowie Talenttage bewerben. Wir verzeichnen in den vergangenen zwei Jahren steigende Teilnehmerzahlen. Um die Nachhaltigkeit der Schnupperangebote sicherzustellen, gilt es nun, den Kindern und Jugendlichen mit Behinderung ein regelmäßiges Angebot zu unterbreiten. Dafür werden Vereine benötigt, die sich öffnen.

Luft nach oben bei der Unterstützung von Para-Sportlern

Wie ist es mit der Infrastruktur bestellt in Deutschland?

Niedenzu: Die ist sicherlich ausbaufähig, aber ich denke, in den deutschen Großstädten ist es durchaus möglich, verschiedene paralympische Sportarten zu etablieren. Wir werden auf die Vereine des olympischen Sports zurückgreifen müssen, um mehr Angebote für Menschen mit Behinderung schaffen zu können. Dafür benötigen wir in erster Linie die Offenheit der handelnden Personen, vor allem der Trainer.

Ist das Finanzielle auch eine Hürde?

Niedenzu: Das Geld spielt immer eine Rolle, keine Frage. Es bestehen aber gute Fördermöglichkeiten für die Vereine, wie beispielsweise über die Aktion Mensch. Für die Sportler stellt die Hilfsmittelversorgung weiterhin eine Herausforderung dar. Zwar gibt es Möglichkeiten für den Schulsport, aber darüber hinaus bestehen erhebliche Defizite bei der Unterstützung. Dabei sind die Hilfsmittel wie Sportprothesen oder Sportrollstühle oftmals unerlässlich, um Teilhabe und den inklusiven Sport weiter zu stärken. Gelingt der Sprung in den Bundeskader, bestehen umfangreiche Maßnahmenförderungen und die Sportler können von einer Individualförderung profitieren.

Sie hatten eben angedeutet, dass es beim Thema Inklusion besser geworden ist in Deutschland. Wie nehmen Sie die Situation in Deutschland mit Offenheit, aber auch Berührungsängsten wahr?

Niedenzu: Ich nehme zunehmend wahr, dass mehr inklusive Trainingsgruppen entstehen und diese funktionieren. Fakt ist aber, dass hier noch viel Potenzial ungenutzt ist.

Nachwuchsgewinnung für paralympischen Erfolg

Wie äußern sich die Athleten?

Niedenzu: Wir haben im letzten Jahr eine Umfrage zu den Karriereverläufen unter unseren Bundeskaderathleten durchgeführt, an der 239 Athleten teilgenommen haben. Ein Ergebnis war, dass der überwiegende Teil eine Regelschule besucht hat und somit inklusiv beschult wurde. Die Frage, ob die bauliche Barrierefreiheit ein Hindernis für den Einstieg in den Sport darstellte, haben 206 mit "Nein" beantwortet. Bei der Hilfsmittelversorgung haben 72 gesagt, dass sie ein Problem beziehungsweise eine Herausforderung für den Einstieg in den Sport war. Dabei ist aber zu berücksichtigen, dass nicht alle Athleten auf die Barrierefreiheit und auf Hilfsmittel angewiesen sind.

Darüber hinaus haben 118 Athleten angegeben, in einer inklusiven Gruppe zu trainieren. Die Zahlen belegen, dass die Inklusion voranschreitet. Vor allem an der Basis braucht es aber noch viel mehr davon, um Teilhabe zu ermöglichen.

Warum ist denn die Nachwuchsgewinnung im Sport von Menschen mit Behinderung so besonders wichtig?

Niedenzu: Wenn wir langfristig bei den Paralympischen Spielen erfolgreich sein wollen, müssen wir mit der Nachwuchsarbeit die Grundlage dafür legen. Die Herausforderung besteht darin, einen Zugang zur glücklicherweise sehr kleinen Zielgruppe zu erlangen und diese für den Sport zu begeistern.

Fast jeder zehnte Mensch in Deutschland hat eine schwere Behinderung. Berücksichtigt man die klassifizierbaren Behinderungen, die Altersstruktur und auch das persönliche Interesse am Sport, dann reden wir bestimmt von weit unter einem Prozent der Menschen in Deutschland, die überhaupt für den paralympischen Leistungssport infrage kommen. Dementsprechend ist auch die Suche sehr schwierig, wenngleich die Bedeutung des Nachwuchsleistungssports im paralympischen genauso wichtig ist wie im olympischen Sport.

"Es gilt, Hemmungen und Ängste abzubauen und diesen entgegenzuwirken."

Lina Neumair, Referentin Nachwuchsleistungssport beim Deutschen Behindertensportverband

Frau Neumair, Sie haben 2019 als Talentscout angefangen. Diese Funktion ist bei der Suche nach der Nadel im Heuhaufen sehr wichtig. Wie sieht diese Position im Detail aus?

Neumair: Im Jahr 2019 startete ich als erste Talentscout deutschlandweit. Mittlerweile sind wir zehn Talentscouts. Das ist eine schöne Zahl, auf die wir stolz sein können. Wir betreiben viel Netzwerkarbeit, um Multiplikatoren zu gewinnen. Es gilt, Hemmungen und Ängste abzubauen und diesen entgegenzuwirken. Darüber hinaus geht es darum, Strukturen zu schaffen, um Interessierten sportliche Angebote unterbreiten zu können. Unsere Landesverbände können dabei auf meine Unterstützung zurückgreifen, sodass man voneinander profitieren kann.

Niedenzu: Die Talentscouts sind im Prinzip Klinkenputzer, sie sind Vertreter und ein Stück weit vielleicht sogar Verkäufer des paralympischen Sports, weil sie den Familien, den Kindern, den Jugendlichen, den Menschen mit Behinderung den Sport näherbringen. Das Netzwerk der Heuballen ist das A und O.

Der Kongress ergab zahlreiche Ideen – was sind die nächsten Etappen?

Neumair: Eine Aufgabe, die weiter an allererster Stelle steht, ist die Netzwerkarbeit. Den Kontakt zu den Schulsportkoordinatoren, den Kliniken, Reha-Einrichtungen, Sanitätshäusern, Orthopädiemechanikern und zu den Selbsthilfegruppen müssen wir weiter stärken. Ohne ein breit aufgestelltes Netzwerk können wir unsere Strukturen und Angebote nicht verbreiten. Zudem ist die Intensivierung der Traineraus- und -fortbildung ein mittelfristiges Ziel. Es gilt, die Trainer und Übungsleiter für den paralympischen Sport zu sensibilisieren, sodass inklusiver Sport ermöglicht werden kann. Um wahrgenommen zu werden, benötigen wir öffentliche Aufmerksamkeit und die Verbreitung unserer Aktivitäten in den Strukturen des Sports und in den Medien. Alle Bestrebungen sind öffentlichkeitswirksam zu begleiten.

Informationsmöglichkeiten haben sich verbessert

Wie ist denn das Image des Paralympischen Sports?

Niedenzu: Es herrschte lange Zeit die öffentliche Einstellung: "Der Mensch kann trotz seiner Behinderung Sport machen – Wahnsinn!" Aber davon kommen wir allmählich weg. Wir wollen den Fokus auf die Spitzenleistungen legen, um zu zeigen, wie leistungsfähig unsere Athleten und somit Menschen mit Behinderung sind. Ich würde behaupten, dass der Behindertensport ein sehr gutes Image hat, aber vielleicht noch nicht ausreichend bekannt ist.

Wir haben jetzt viel über Probleme und Herausforderungen gesprochen. Was sind denn Sachen, die tatsächlich schon gut klappen?

Neumair: Unsere Aktions-, Schnupper- und Talenttage erfahren wachsenden Zulauf. Wir können mit Stolz behaupten, dass die Anzahl der Tage und der Teilnehmer in den vergangenen Jahren stark gestiegen ist. Über das Jahr hinweg bieten wir deutschlandweit zahlreiche solcher Aktivitäten an. Es bestehen somit verschiedenste Möglichkeiten, paralympischen Sport auszuprobieren. Stolz sind wir auch auf die Online-Plattform www.parasport.de, die viele Informationen und direkte Ansprechpersonen bereithält, einen Vereins- sowie Sportartenfinder bietet und auf der alle Aktionen im Kalender aufgeführt sind. Die Informationsmöglichkeiten haben sich damit großartig entwickelt.

Niedenzu: Wir haben mittlerweile zahlreiche Konzepte, die funktionieren. Es gilt jetzt, diese Konzepte in weiteren Regionen umzusetzen. Also von einem breiten Netzwerk hin zu einem Aktionstag, der in ein langfristiges regelmäßiges Sportangebot übergeht. Das beste Beispiel dafür ist das Projekt "ParaMove" in Brandenburg, das allein in Cottbus mehr als 30 Kinder und Jugendliche mit Behinderung erreicht.

Weitere hervorragende Beispiele gibt es an den Standorten Leverkusen für die Para-Leichtathletik, Freiburg für Para-Ski-nordisch oder auch Para-Schwimmen in Berlin. All diese Beispiele zeigen, wie es funktionieren kann, und müssen in anderen Bundesländern reproduziert werden. Wichtig ist jetzt: Wir müssen verstärkt in die Umsetzung kommen und deutlich mehr Menschen mit Behinderung in Bewegung bringen. Darin liegt der Schlüssel zum Erfolg.

"Die Erfolge werden wir in Paris noch nicht sehen. So realistisch muss man sein."

Lukas Niedenzu, Abteilungsleiter Leistungssportentwicklung beim DBS

Beim Nachwuchskongress waren auch Vertreter aus Italien, Österreich, Niederlande und Polen dabei. Was kann Deutschland von den anderen Nationen lernen?

Niedenzu: Die Sportsysteme in den anderen Ländern sind sehr unterschiedlich. Unter dem Strich haben wir alle die gleichen Herausforderungen. Es besteht nur eine kleine Zielgruppe und es ist schwer, diese ausfindig zu machen und für den Sport zu begeistern.

Die Niederlande hat den Vorteil, dass es ein sehr kleines Land ist, der Sport sehr zentralisiert stattfindet und einen überragenden Stellenwert in der Gesellschaft einnimmt. Die Italiener sind sehr inklusiv aufgestellt. Der Para-Sport ist inzwischen vollständig im olympischen Sport aufgegangen. Dadurch hat man natürlich einen ganz anderen Zugang zu den Sportangeboten. Einige andere Länder sind weiter, aber inzwischen müssen wir uns nicht mehr verstecken.

Das Problem ist, dass all unsere Initiativen, die wir seit drei, vier Jahren auf den Weg gebracht haben, erst in einigen Jahren Früchte tragen werden. Die Erfolge werden wir in Paris noch nicht sehen. So realistisch muss man sein.

Wie sieht ein realistischer Zeithorizont aus?

Niedenzu: Wir reden über Menschen, die sich über eine sehr lange Zeit entwickeln müssen. Die Leistungen im paralympischen Sport sind mittlerweile so gut, dass es nicht mehr reicht, zwei Jahre zu trainieren, dann an den Paralympics teilzunehmen und im besten Fall eine Medaille zu gewinnen. In vielen Sportarten haben wir einen langfristigen Leistungsaufbau, der sich über zehn bis 15 Jahre erstreckt. Es mag in einigen Sportarten vielleicht noch ein bisschen schneller gehen, aber der Zeithorizont ist auf jeden Fall Los Angeles 2028, wenn nicht sogar Brisbane 2032.

Im Sommer stehen die Paralympics in Paris an. Wie wichtig sind denn tatsächliche Erfolge für die Nachwuchsarbeit?

Niedenzu: Super wichtig! Das sind die Vorbilder, an denen sich die Nachwuchsathleten orientieren. Das sind diejenigen, weshalb Interesse am Leistungssport entsteht. Deswegen möchten wir die Vorbilder noch mehr in die Nachwuchsarbeit involvieren. Es ist ohne Frage ein Erfolgsrezept, wenn ein erfolgreicher paralympischer Athlet die Aktionstage bereichert.

Um auf Markus Rehm oder Anna-Lena Forster zurückzukommen: Wie alarmierend ist die Situation im Nachwuchs? Haben Sie Sorge, dass Ihnen die Vorbilder ausgehen?

Niedenzu: Dafür arbeiten wir mit großem Engagement, dass uns das nicht passiert. So schnell werden uns die Vorbilder nicht ausgehen, dafür haben wir zu viele großartige Athleten. Ich habe die Situation vor drei, vier Jahren als deutlich alarmierender erachtet. Aber wir haben gegengesteuert und unsere Ansätze entwickelt, die wir konsequent verfolgen werden.

Über die Gesprächspartner

  • Lina Neumair ist beim Deutschen Behindertensportverband als Referentin Nachwuchsleistungssport tätig.
  • Lukas Niedenzu ist beim DBS Abteilungsleiter Leistungssportentwicklung.
JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.