• Ex-Nationaltorhüter Oliver Kahn bezeichnet Thomas Müller als "Phänomen" und sieht eine Rückkehr des Spielers in die deutsche Fußball-Nationalmannschaft als gerechtfertigt an.
  • Bundestrainer Jogi Löw hatte den Bayern-Angreifer wie auch Mats Hummels und Jérôme Boateng ausgemustert.
  • Kahn rät jedoch zu einer Neu-Entscheidung: "Die Tür für eine Rückkehr ist nicht ganz zugeschlagen."

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Für Bayern-Vorstand Oliver Kahn wäre eine Rückkehr von Thomas Müller in die deutsche Fußball-Nationalmannschaft rein leistungsmäßig gerechtfertigt. "Von seiner Qualität her könnte Thomas jederzeit in der Nationalmannschaft spielen", sagte der ehemalige Nationaltorhüter der "Bild"-Zeitung zum Start ins EM-Jahr. "Jogi Löw will das im Frühjahr neu bewerten", ergänzte der 51 Jahre alte Kahn.

Der Bundestrainer hatte Bayern-Angreifer Müller (31) im März 2019 ebenso wie die Weltmeister-Kollegen Mats Hummels (32) und Jérôme Boateng (32) ausgemustert. Löw plant für die Europameisterschaft in diesem Sommer weiterhin mit einem verjüngten und unerfahrenen Umbruchteam.

Kahn rät zu einer Bilanz und einer Entscheidung vor dem Turnier: "Die Tür für eine Rückkehr ist nicht ganz zugeschlagen."

Oliver Kahn bezeichnet Thomas Müller als "Phänomen"

Der designierte Bayern-Chef bezeichnet Müller als "Phänomen". Der Leistungsträger beim Triple-Sieger FC Bayern werde "nicht müde, und man kann seine Führungsrolle mehr denn je sehen, vor allem kann man sie bei diesen Corona-Spielen ohne Zuschauer hören", äußerte Kahn.

Müller hatte sein 100. und bisher letztes Länderspiel am 19. November 2018 als Einwechselspieler beim 2:2 in der Nations League gegen die Niederlande in Gelsenkirchen bestritten. (dpa/)

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