• Ex-Weltmeister Philipp Lahm findet: das DFB-Team "steht nicht so berauschend da".
  • Die Wahrnehmung habe vor allem mit den Niederlagen gegen Spanien und Nordmazedonien gelitten.

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Für den früheren Weltmeister-Kapitän Philipp Lahm hat die Wahrnehmung der deutschen Fußball-Nationalmannschaft mit den Niederlagen gegen Spanien (0:6) und Nordmazedonien (1:2) deutlich gelitten. "Aktuell steht die deutsche Mannschaft so da, wie die jüngsten Ergebnisse waren, also nicht so berauschend", sagte der 37 Jahre alte Lahm im EM-Sonderheft des "Kicker", das am Donnerstag veröffentlicht wurde. Über Vorrundengegner und Weltmeister Frankreich hingegen sagte Lahm: "Sie haben einen Topkader mit erfahrenen plus jungen, dynamischen Spielern. Auf jeder Position sind sie doppelt super besetzt."

Beim Nationalteam von Bundestrainer Joachim Löw fehlt Lahm, der 2014 nach dem WM-Titel beim DFB abtrat, die Begeisterung. "Die ging verloren", stellte Lahm fest. Der Ex-Profi ist aber zuversichtlich, dass der angekündigte Abschied von Chefcoach Löw die Mannschaft bei dem paneuropäischen Turnier beflügelt. "Es kann Energie freisetzen." Viele der Spieler hätten jahrelang mit Löw zusammengearbeitet. "Sie wollen ihm bestimmt einen guten Abschluss bescheren", sagte Lahm.  © dpa

Löw bei Kader-Bekanntgabe: Kein konkretes EM-Ziel

Joachim Löw hält seine Ambitionen niedrig und holt die 2019 von ihm ausgemusterten Routiniers Thomas Müller und Mats Hummels für die Europameisterschaft in die Fußball-Nationalmannschaft zurück. Das Weltmeister-Duo von 2014 zählt zum 26 Spieler umfassenden Kader.
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