Kaum für Olympia qualifiziert, geht es für die deutschen Fußballfrauen auch schon Richtung EM. Die Qualifikationsspiele für die Endrunde 2025 in der Schweiz beginnen bereits vor den Spielen in Paris. Die Gruppengegner sind machbar.
Die deutschen Fußballerinnen haben für die Qualifikation zur EM 2025 in der Schweiz machbare Aufgaben erwischt. Die Vize-Europameisterinnen treffen in der Gruppe A4 auf Österreich, Island sowie Polen und gehen somit den härtesten Brocken wie Europameister und Vize-Weltmeister England, Schweden oder Dänemark aus dem Weg. Das ergab die Auslosung am 5. März im schweizerischen Nyon.
Sieben EM-Plätze gehen in den Playoffs weg
Neben dem Gastgeber-Team aus der Schweiz qualifizieren sich für die EM-Endrunde vom 2. bis 27. Juli 2025 die beiden besten Mannschaften jeder Gruppe der Liga A. Die Liga-Zugehörigkeit war durch Nations League ermittelt worden. Die verbleibenden sieben EM-Plätze werden durch zwei Playoff-Runden im Herbst entscheiden.
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Zwischen April und Juli stehen sechs Spieltage an - noch bevor das deutsche Nationalteam bei den Olympischen Spielen in Paris (26. Juli bis 11. August) antritt. Die Play-offs sind für Oktober bis Anfang Dezember terminiert. Übertragen werden die EM-Qualifikationsspiele des deutschen Teams auf den Kanälen von ARD und ZDF.
Die Spanierinnen haben Dänemark in der Gruppe
Die Weltmeisterinnen aus Spanien bekommen es in der Gruppe 2 mit Dänemark, Belgien und Tschechien zu tun. In der wohl stärksten Gruppe 3 treffen England, Frankreich, Schweden und Irland aufeinander. Die Gruppe 1 spielen die Niederlande, Italien, Norwegen und Finnland.
Die deutschen Frauen hatten 2022 bei der EM in England im Viertelfinale die Österreicherinnen mit 2:0 geschlagen. Gegen Island gewann das Hrubesch-Team im vergangenen Jahr in der Nations League zweimal. Das DFB-Team ist mit acht Titeln Rekord-Europameister und verlor bei der EM 2022 in England erst im Finale gegen die Gastgeberinnen. Nach der verpatzten WM 2023 in Australien müssen sich Kapitänin Alexandra Popp und Co. aber international erst mal wieder beweisen. Die Gegner für Olympia werden am 20. März in Paris ausgelost. (sid/dpa/hau)
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