Niclas Füllkrug schießt beim Warmmachen vor dem Eröffnungsspiel unfreiwillig einen deutschen Fan ins Krankenhaus. Dieser sieht den schmerzhaften Vorfall jedoch mit Humor.

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Dass Niclas Füllkrug einen strammen Schuss hat, weiß man nicht erst seit seinem fulminanten Treffer im Eröffnungsspiel gegen Schottland. Ein deutscher Fan hätte auf den Nah-Beweis jedoch wohl lieber verzichtet, denn Füllkrug hat ihn vor dem EM-Eröffnungsspiel gegen Schottland unfreiwillig ins Krankenhaus "geschossen". Kai Flathmann aus Bremerhaven hatte laut eines Berichts der "Bild"-Zeitung beim Warmmachen seitlich hinter dem deutschen Tor in der ersten Reihe gesessen, als ihn ein Ball nach einem Abschluss des BVB-Angreifers an der linken Hand traf.

"Die Hymne habe ich dann auf der Trage mitgesungen. Ich wusste gar nicht, ob ich lachen oder weinen sollte: Meinen Traum vom Eröffnungsspiel musste ich leider aufgeben. Aber wann bekommt man schon mal von Fülle die Hand gebrochen", berichtete der 43-Jährige. Den berauschenden 5:1-Erfolg der DFB-Auswahl in München hatte er im Krankenhaus am Handy verfolgt.

Nächster Versuch: das Spiel gegen Ungarn

Erst um kurz vor 1 Uhr habe das Mitglied des "Fanclub Nationalmannschaft" das Krankenhaus verlassen können. Eine OP sei nicht nötig. Einem Besuch des zweiten deutschen Gruppenspiels am Mittwoch gegen Ungarn (18.00 Uhr, bei uns im Live-Ticker) in Stuttgart stehe daher nichts im Wege.

Nach "Bild"-Angaben weiß der Deutsche Fußball-Bund (DFB) von dem unglücklichen Unfall. Füllkrug, der seine Schussgewalt bei seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 4:0 gegen die Schotten eindrucksvoll nachwies, tue das Versehen leid. Er wolle Flathmann ein Entschuldigungs-Paket mit einem Trikot und einer Grußbotschaft zukommen lassen. (dpa/ska)  © SID

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