- Bitter für die Eintracht - gegen den Drittligisten Waldhof Mannheim ist bereits Endstation für die Frankfurter.
- Köln und Mainz müssen zittern, retten sich aber durch Elfmeterschießen in die nächste Runde des DFB-Pokals.
- Der VfL Wolfsburg gelingt - und muss jetzt trotzdem wegen eines Fehlers mit dem Aus rechnen.
Eintracht Frankfurt hat mit seinem neuen Coach Oliver Glasner bereits zum Saisonstart im DFB-Pokal eine Riesen-Enttäuschung erlebt. Der hessische Fußball-Bundesligist blamierte sich am Sonntag beim Drittligisten Waldhof Mannheim und flog schon in der ersten Runde nach schwacher Vorstellung mit 0:2 (0:0) raus.
Auch dem VfL Wolfsburg, der mit Ach und Krach gewann, droht trotz eines Sieges das Aus. Der Champions-League-Starter hatte sich in der Verlängerung mit 3:1 (1:1, 0:0) bei Preußen Münster durchgesetzt, doch der Viertligist erwägt nach Medienberichten einen Einspruch. Wolfsburg hatte sechsmal gewechselt, laut DFB-Statuten sind aber nur fünf Wechsel erlaubt. "Ja, es ist uns bewusst, dass Wolfsburg sechsmal gewechselt hat. Wir werden das intern besprechen und entscheiden, ob und wie wir dagegen vorgehen", sagte Münsters Manager Peter Niemeyer der "Bild".
Erst in zwei Elfmeterkrimis kamen der 1. FC Köln und FSV Mainz 05 gegen Regionalligisten glücklich weiter. Köln setzte sich vom Punkt mit 4:2 beim FC Carl Zeiss Jena durch, nach 120 Minuten stand es 1:1 (1:1, 0:1). Mainz hatte bei den Amateuren des SV Elversberg nach dem 2:2 (1:1, 0:0) nach Verlängerung beim 8:7 vom Strafstoßpunkt gute Nerven - und das Glück auf seiner Seite, als der insgesamt 16. Elfmeter an die Latte flog.
Torfestival bei Fortuna Düsseldorf
Mit mehr Mühe als erwartet lösten Hertha BSC in der Nachspielzeit (1:0 in Meppen) und Europapokal-Starter 1. FC Union Berlin (1:0 bei Türkgücü München) bei zwei Drittligisten ihre Pflichtaufgaben. Am Abend zog auch der SC Freiburg durch ein knappes 1:0 (1:0) bei den Würzburger Kickers in Runde zwei ein.
Den höchsten Sonntag-Sieg feierte Zweitligist Fortuna Düsseldorf mit dem 5:0 (3:0) beim VfL Oldenburg; Liga-Rivale Jahn Regensburg gewann beim Viertligisten Rot-Weiß Koblenz 3:0 (2:0).
Nach dem Aus von Werder Bremen (0:2 in Osnabrück) machte es Mit-Absteiger Schalke gegen einen Amateurverein besser: Mit dem 4:1 (1:1) beim Oberligisten FC Villingen wurde die Mannschaft von Trainer Dimitrios Grammozis ihrer Favoritenrolle nach der Pause gerecht. Der Hamburger SV zog durch ein 2:1 (1:1) bei Eintracht Braunschweig nach.
Aufsteiger SpVgg Greuther Fürth hatte sich am Samstag beim Regionalligisten SV Babelsberg 05 mit 4:5 (2:2, 2:2, 1:1) im Elfmeterschießen blamiert und eine Woche vor dem Saisonstart einen Stimmungsdämpfer kassiert.
Am Montagabend stehen noch vier Partien auf dem Programm - und der FC Bayern München darf erst am 25. August ran. Die für vergangenen Freitag geplante Partie war wegen Corona-Fällen beim Gastgeber Bremer SV verschoben worden. (best/dpa)
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