Uli Hoeneß schaltet sich in den Poker um David Alaba ein. Dass der Abwehrchef seinen Vertrag beim FC Bayern noch nicht verlängert habe, liege an dessen "geldgierigen" Berater.

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Im Vertragspoker mit David Alaba sieht der Ehrenpräsident des FC Bayern, Uli Hoeneß, den Berater des österreichischen Fußball-Nationalspielers als das größte Problem. "Er hat einen geldgierigen Piranha als Berater", sagte Hoeneß am Sonntag im "Doppelpass" bei "Sport1" über Pini Zahavi.

Von dem 77-Jährigen lasse sich insbesondere Alabas Vater beeinflussen, behauptete Hoeneß: "Es geht wirklich nur um Geld und sonst gar nichts. David ist ja schon beim besten Verein der Welt."

Hoeneß hofft, dass sich Alaba gegenüber dessen Berater durchsetzt

Am Ende hoffe er, dass sich Alaba durchsetze und die Entscheidung über seine Zukunft selbst treffe, meinte Hoeneß.

Alabas Vertrag beim Champions-League-Sieger läuft am 30. Juni 2021 aus. Er könnte die Münchner anschließend ablösefrei verlassen. Der deutsche Rekordmeister möchte den Vertrag mit dem 29-Jährigen gerne verlängern.

Alaba-Berater fordert bis zu 25 Millionen Euro jährlich für seinen Spieler

Die Vertragsverhandlungen zwischen den beiden Parteien laufen bereits seit Monaten. Das Problem: Angeblich fordert Alabas Berater ein zweistelliges Jahresgehalt für seinen Klienten - von bis zu 25 Millionen Euro jährlich bei einem Fünfjahresvertrag sei die Rede.

"Wir hoffen alle, dass David bleibt", sagte Hoeneß weiter. Er habe auch persönlich mit Alaba in den vergangenen Wochen ein Gespräch geführt. Unter Trainer Hansi Flick ist der frühere Außenverteidiger beim Triple-Gewinner zum anerkannten Abwehrchef aufgestiegen. (msc/dpa)

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