Gegen Angriffe und Spekulationen aus den Medien verteidigt Uli Hoeneß "seinen" FC Bayern seit Jahrzehnten, wenn es sein muss, lautstark. Dies ist nicht anders, als dem Ehrenpräsidenten ein schlechtes Verhältnis zu Cheftrainer Thomas Tuchel angeblich angedichtet wird.

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Trotz anderslautender Medienberichte zum Ende der Transferphase ist das Verhältnis zwischen Bayern-Trainer Thomas Tuchel und Ehrenpräsident Uli Hoeneß angeblich nicht getrübt.

"Das ist nur eine Masche, um uns auseinanderzudividieren."

Uli Hoeneß

"Das ist nur eine Masche, um uns auseinanderzudividieren. Man kann doch mal unterschiedlicher Meinung sein", bemerkte Hoeneß in einem Interview der "Sport Bild". Und er legte Wert auf die Feststellung, das sei beim FC Bayern nie anders gewesen und mithin normal: "Das war früher auch immer wieder der Fall. Das hat aber noch nie bedeutet, dass wir dann aufhören, miteinander zu reden oder uns gegenseitig wertzuschätzen."

Tuchel hatte sich in den vergangenen Wochen mehrfach öffentlich dazu geäußert, dass dem FC Bayern München ein Spieler für die Sechser-Position fehlen würde und prägte den medial seitdem immer wieder reproduzierten Begriff der "Holding Six".

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João Palhinha hätte Tuchels Problemlöser werden sollen

Hoeneß, der Teil des Transferausschusses beim Serienmeister ist, teilte angesichts der zur Abdeckung dieses Spielfeldbereichs zur Verfügung stehenden Spieler (Joshua Kimmich, Konrad Laimer, Leon Goretzka, Raphael Guerreiro, Aleksandar Pavlovic) diese Meinung nicht. Trotzdem stand der FCB kurz vor der Verpflichtung von João Palhinha. Der Wechsel platzte allerdings in letzter Minute, weil der FC Fulham keinen Ersatz für den Portugiesen fand. (dpa/hau)

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