Uli Hoeneß will beim FC Bayern schon bald für Personalklarheit sorgen. In der Causa Max Eberl hält sich der Bayern-Patron weiter bedeckt.

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Uli Hoeneß hat erneut die Intention bekräftigt, schon bald für Personalklarheit in der Führungsriege des FC Bayern zu sorgen. "Bis zum nächsten Frühjahr sollte die sportliche Abteilung komplett sein", sagte der Ehrenpräsident der Münchner in einem Interview bei RTL. Ob der schon lange als möglicher Sportvorstand gehandelte Max Eberl Teil der Planungen sei, ließ er offen.

Sowohl Hoeneß als auch der ehemalige Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge hätten nicht vor, "noch eine Transferperiode zu machen". Aktuell sind die beiden langjährigen Macher als Teil des Aufsichtsrats in die Transfergeschäfte des Rekordmeisters involviert. "Wir werden den Verein weiter wohlwollend begleiten, aber nicht dreimal die Woche hier sein, um die Dinge zu besprechen", sagte Hoeneß.

Für die vakante Position des Sportvorstands wolle man "in den nächsten drei bis sechs Monaten wahrscheinlich jemanden einstellen", sagte Hoeneß. Als heißester Kandidat gilt weiterhin Eberl, der im September bei RB Leipzig freigestellt worden war.

Hoeneß: Eberl-Aus in Leipzig hatte nichts mit dem FC Bayern zu tun

"Das Weggehen von Max in Leipzig hatte überhaupt nichts mit dem FC Bayern tun", bekräftigte Hoeneß. "Er hat mir gesagt, dass er sich da nicht wohlgefühlt und die Chemie einfach nicht gestimmt hat."

Abgesehen von der Suche nach einem Sportvorstand sieht Hoeneß den FC Bayern für die Zukunft bereits gut aufgestellt. Unter dem neuen Vorstandschef Jan-Christian Dreesen würden die Dinge "sehr gut" anlaufen, meinte der 71-Jährige: "Er ist jung genug, das noch einige Jahre zu machen." Zudem habe man mit Christoph Freund "einen hervorragenden Sportdirektor eingestellt". (SID/lh)

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