• Der SSV Jahn Regensburg musste in seinem 300. Zweitligaspiel eine Niederlage gegen Holstein Kiel einstecken.
  • Damit rutscht Regensburg auf den achten Platz ab, Kiel klettert auf Platz 11.
  • Im anderen Sonntagsspiel kamen Hannover und Dresden nicht über ein torloses Remis hinaus.

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Der SSV Jahn Regensburg hat in seinem 300. Zweitligaspiel einen Rückschlag gegen Holstein Kiel erlitten. In einem unterhaltsamen Fußball-Duell unterlagen die Oberpfälzer den Norddeutschen am Sonntag in eigener Arena mit 1:2 (1:1). Regensburg rutschte nach der siebten Niederlage auf den achten Tabellenplatz ab, Holstein setzte seine Klettertour mit dem sechsten Saisonsieg fort und ist nun Elfter.

Scott Kennedy brachte die anfangs extrem druckvollen Regensburger nach einer Co-Produktion mit seinem Abwehrkollegen Steve Breitkreuz in der zwölften Minute in Führung. Julian Korb (35.) glich für die Kieler etwas überraschend aus.

Holstein-Torwart Thomas Dähne (42.) verhinderte beim parierten Foulelfmeter von Max Besuschkow den Halbzeitrückstand. Nach dem Seitenwechsel waren die Gäste in den Zweikämpfen bissiger. Alexander Mühling (59.) verwandelte einen Foulelfmeter und drehte die Partie.

Trotz zahlreicher Chancen: Hannover 96 nur 0:0 gegen Dresden

Hannover 96 hat den nächsten großen Schritt im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga verpasst. Vier Tage nach der großen Pokal-Überraschung gegen Borussia Mönchengladbach reichte es am Sonntag trotz zahlreicher Torchancen nur zu einem 0:0 gegen Dynamo Dresden. In der 82. Minute gab der Schiedsrichter zunächst einen Foulelfmeter für Hannover. Doch nach einem Eingriff des Videoassistenten wurde diese Entscheidung in einen Freistoß sowie eine Gelb-Rote Karte für Dresdens Michael Akoto (84.) korrigiert, der den 96-Stürmer Maximilian Beier kurz vor dem Strafraum gefoult hatte.

Das Spiel stand ganz im Zeichen der verstorbenen Dynamo-Legende Hans-Jürgen "Dixie" Dörner. Die Dresdner liefen in schwarzen Trikots auf. Vor dem Anpfiff legten beide Teams eine Schweigeminute ein. Der 100-malige DDR-Nationalspieler war am Mittwoch nach schwerer Krankheit im Alter von 70 Jahren verstorben.

Dynamo gestaltete die erste Halbzeit noch ausgeglichen, doch danach dominierten die 96er. Linton Maina (21.), Cedric Teuchert (38./48.), Sebastian Stolze (73.) und Hendrik Weydandt (79.) vergaben vor 500 Zuschauern die besten Möglichkeiten für die Niedersachsen.  © dpa

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