- Das zweite Rennwochenende der Formel 1 in der WM-Saison 2022 beginnt mit einem Raketen-Schock und endet mit einem sportlichen Herzschlagfinale.
- Weltmeister Max Verstappen liefert sich mit seinem neuen Herausforderer Charles Leclerc ein spannendes Duell, hat aber auch aus anderen Gründen dringenden Redebedarf.
Mit Wut und Können hat
Leclerc: Max Verstappen hat einen neuen Titelrivalen
Nach den WM-Läufen in Bahrain und Dschidda scheint klar: Ferrari und Red Bull sind das Maß der Dinge, Leclerc und Verstappen die neuen Titelfavoriten. Wie schon in der Vorwoche jagte der Champion aus den Niederlanden über mehrere Umläufe den Herausforderer aus Monaco. Diesmal hatte Verstappen das bessere Ende für sich. "Es war nicht einfach, aber hat viel Spaß gemacht", sagte der Titelverteidiger. Leclerc formulierte es ganz ähnlich: "Der Kampf war ein Vergnügen." Zum dritten Rennen in Melbourne nimmt der Ferrari-Fahrer 20 Punkte Vorsprung auf Verstappen mit.
Formel 1 in Saudi-Arabien: Herausforderer Mercedes hat einen weiten Weg vor sich
Vor knapp vier Monaten hatte
Mick Schumacher sieht als Zuschauer, wie schnell der Haas ist
Den Schreck seines heftigen Unfalls hatte Mick Schumacher schnell abgeschüttelt, zumal er unverletzt geblieben war. Schon am Sonntag war er zurück im Fahrerlager, auch wenn er nicht am Grand Prix teilnehmen konnte. Haas wollte kein Risiko eingehen, um den Start in Australien nicht zu gefährden. Als Zuschauer sah
Das Gastspiel in Saudi-Arabien bleibt umstritten
Die Raketen-Attacke jemenitischer Huthi-Rebellen in Streckennähe hat die Formel 1 schockiert. Zwar ließen sich die Fahrer nach langen Debatten überzeugen, den Grand Prix auszutragen. Doch das Thema ist für die Piloten keineswegs erledigt. "Nach diesem Wochenende sollten wir mit der Formel 1 und den Teamchefs über die Zukunft reden", sagte Verstappen. Die schlechte Menschenrechtsbilanz der Saudis und ihr Krieg im Jemen sind wenig hilfreich für das Image der Rennserie. Doch Formel-1-Chef Stefano Domenicali rückt nicht vom höchst spendablen Partner ab. "Dieses Land macht riesige Fortschritte", beteuerte der Italiener. Und die Formel 1 spiele dabei eine "sehr wichtige Rolle". (dpa/hau)
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