Im Basketball-Länderspiel zwischen Deutschland und Großbritannien wird der Sport wegen eines Notfalls zur Nebensache. Das vierte Viertel sagen die beiden Teams kurzfristig ab.
Das vorletzte Olympia-Testspiel der deutschen Basketballerinnen in London ist vorzeitig beendet worden. Wegen eines medizinischen Notfalls auf der Tribüne wurde nach dreimal zehn Minuten nicht weitergespielt. Das vierte Viertel wurde nach einer Einigung der beiden Teams ersatzlos gestrichen. Deutschland führte gegen Gastgeber Großbritannien zu diesem Zeitpunkt mit 54:43. Weitere Details zu dem Notfall gab es zunächst nicht.
Nyara Sabally mit zwölf Punkten und Alexis Peterson mit zehn Zählern waren die besten Werferinnen im Team von Bundestrainerin Lisa Thomaidis. Führungsspielerin Satou Sabally von den Dallas Wings, die bereits am Freitag krankheitsbedingt ausfiel, fehlte erneut. Schon im ersten Viertel hatte sich das deutsche Team deutlich abgesetzt.
Am Dienstag (21:00 Uhr) wartet ebenfalls in London der Härtetest gegen die USA, die im Frauen-Basketball seit 1996 jede olympische Goldmedaille gewonnen haben. In der Vorrunde in Lille geht es für Deutschland in Gruppe C zum Auftakt gegen Belgien und anschließend noch gegen Japan und erneut die USA um den Einzug in die K.-o.-Runde.
Vor dem Spiel in London am Sonntag ist das Thomaidis-Team mit fünf Siegen durch die Vorbereitung gekommen. Gegen Finnland und Puerto Rico gab es knappe Erfolge. Gegen Portugal, Polen und Nigeria wurde deutlich gewonnen. (dpa/lh)
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