Donald Trump hat sich im Rennen um das Weiße Haus zwei Schlüsselstaaten gesichert: Florida und Texas gehen an den republikanischen Amtsinhaber. Für die Demokraten ist vor allem der Sieg in Florida ein harter Schlag.
US-Präsident
Auch der ebenso wichtige Bundesstaat Texas geht an Donald Trump. Damit sichert er sich die Stimmen von 38 Wahlleuten, wie die AP weiter meldete. Der Sieg in Texas war weithin erwartet worden. Ohne die Stimmen des bevölkerungsreichen südlichen Bundesstaats wäre es für Trump fast unmöglich, die Präsidentenwahl zu gewinnen. Dafür braucht er mindestens 270 Stimmen der Wahlleute aus den Bundesstaaten.
Texas seit Jahrzehnten bei den Republikanern
Texas geht seit Jahrzehnten an Republikaner: Trump lag dort 2016 zum Beispiel neun Prozentpunkte vor der Demokratin
Mit 29 Wahlleuten ist Florida außerdem einer der wichtigsten umkämpften Staaten ("Swing States"). 2016 gewann Trump dort knapp. Er lag damals nur 1,2 Prozentpunkte vor der damaligen demokratischen Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton. Umfragen vor dem Wahltag deuteten auf ein knappes Rennen zwischen den diesjährigen Kontrahenten hin.
Trump holt Florida: Wichtiger Etappensieg
Für Trump ist Florida ein wichtiger Etappensieg. Ohne den Staat wäre sein Weg zu 270 für den Sieg nötigen Wahlleuten äußerst schwierig geworden. Sein Herausforderer Biden hat auch ohne Florida noch Wege zum Sieg, wenn man von den Erhebungen vor der Wahl ausgeht.
Laut US-Medien hat Trump vor allem in Bezirken mit hohem Latino-Anteil in der Bevölkerung gut abgeschnitten. Besonders im bevölkerungsreichen County Miami-Dade erzielte Biden weniger Stimmen, als er gebraucht hätte, um den Staat zu gewinnen. (pak/dpa)
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