Kamala Harris hat Donald Trump in Sachen Spenden überflügelt. Besonders die jüngeren Spender wurden von Joe Bidens Rückzug motiviert.
Das Kampagnenteam von US-Vizepräsidentin
Der Betrag sei durch mehr als drei Millionen Einzelspenden zusammengekommen, die zu zwei Dritteln von Erstspendern stammten. Damit sei der Juli in Bezug auf Kleinspenden der beste Monat, den ein Wahlkampfteam bei einer Präsidentschaftswahl in den USA je verzeichnet habe, teilte das Harris-Team weiter mit. Vor allem die Zahl der jüngeren Spender erhöhte sich demnach nach Bidens Rückzug.
Biden hatte am 21. Juli nach einer wochenlangen Debatte über seine geistige Fitness erklärt, doch nicht bei der Wahl am 5. November anzutreten, und sich stattdessen für Harris ausgesprochen. Die Abstimmung bei den US-Demokraten zur offiziellen Nominierung der derzeitigen Vize-Präsidentin läuft seit Donnerstag und soll bis Montag dauern. Harris kann mit überwältigender Zustimmung bei den Delegierten rechnen.
Herausforderung für Trump
Die personelle Neuausrichtung bei den Demokraten ist für den republikanischen Kandidaten Donald Trump eine Herausforderung. Mit Bidens Rückzug ging auch sein Vorsprung in den Umfragen zurück. Die Wahlkampfspenden für ihn im Juli fielen mit 138,7 Millionen Dollar deutlich geringer aus als bei Harris.
Der Ex-Präsident versuchte in dieser Woche unter anderem, mit einer Verbalattacke bezüglich der afro-amerikanischen Identität der Demokratin zu punkten. Harris' Reaktion darauf ließ ihre Beliebtheitswerte jedoch weiter steigen. (AFP/mbo)
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