Olaf Scholz würde bei einer Wahlniederlage im Februar nicht Vizekanzler unter Friedrich Merz sein wollen. In einer zweiten Amtszeit als Bundeskanzler würde er eine Sache auf jeden Fall anders machen.
Bundeskanzler
Die SPD liegt in den Umfragen derzeit zwischen 14 und 22 Prozent hinter der Union, hat aber zuletzt leicht aufgeholt. Scholz war vor seiner Kanzlerschaft zwischen 2018 und 2021 Vizekanzler und Finanzminister unter CDU-Regierungschefin Angela Merkel. Als mögliche Stellvertreter von
Das würde Scholz bei einer zweiten Amtszeit anders machen
Auf die Frage, was er anders machen würde, wenn er wieder Kanzler würde, sagte Scholz in Anspielung auf das Ampel-Aus Anfang November: "Die Klarheit herstellen, dass es bestimmte Dinge gibt, über die die Regierung entweder weitermacht oder aufhört." Für ihn bleibe heute die Frage, ob er die Ampel-Koalition nicht schon vorher hätte beenden sollen.
Nach dem monatelangen Streit vor dem Bruch der Ampel-Koalition mit der FDP kann sich Scholz unterdessen auch nicht vorstellen, mit deren Vorsitzendem Christian Lindner erneut in eine Regierung zu gehen. "Ich hab dafür keine Phantasie, nein", sagte er in der Sendung "Studio 9" von Deutschlandradio Kultur.
Das sei aber auch "nicht so ein persönliches Ding". Es gehe vielmehr um die unterschiedlichen Ansichten in der Frage, wie die nötigen Investitionen in Deutschland finanziert werden könnten, ohne "dass das eine auf Kosten des anderen stattfindet", betonte Scholz. Er plädiere hier für "mehr Spielraum" bei der Verschuldung. (dpa & afp/bearbeitet von nap)
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