Ein "Blutbad" in den USA, sollte Trump die Präsidentenwahl verlieren? Wieder sorgt eine Bemerkung Trumps für Irritation. Dabei bleibt unklar, was er genau meinte. Das Wahlkampfteam von US-Präsident Joe Biden reagiert alarmiert.
Der frühere US-Präsident und aktuelle Präsidentschaftsbewerber
China baue einige riesige Fabriken in Mexiko und wolle die dort produzierten Autos schließlich in den USA verkaufen, sagte der Republikaner am Samstag (Ortszeit) in Vandalia im Bundesstaat Ohio. Trump warnte Chinas Staatschef Xi Jinping: "Wir werden jedes einzelne Auto, das über die Grenze kommt, mit einem 100-prozentigen Zoll belegen, und Sie werden diese Autos nicht mehr verkaufen können, wenn ich gewählt werde." Direkt daran anschließend sagte er: "Wenn ich nicht gewählt werde, wird es ein Blutbad geben. (...) Es wird ein Blutbad für das Land sein."
Joe Bidens Wahlkampfteam mit Vorwürfen gegen Trump
Das Wahlkampfteam von US-Präsident Joe
Trumps Wahlkampfteam widersprach. Der Ex-Präsident habe sich auf die Folgen von Bidens Politik auf die US-Autoindustrie bezogen, berichtete CNN unter Berufung auf Kampagnen-Sprecherin Karoline Leavitt. "Bidens Politik wird ein wirtschaftliches Blutbad für Autoindustrie und ihre Arbeiter verursachen", sagte Leavitt demnach.
Es war nicht Trumps einzige provokante Bemerkung zur im November anstehenden US-Präsidentenwahl bei dem Auftritt in Ohio. "Wenn diese Wahl nicht gewonnen wird, bin ich mir nicht sicher, ob es jemals wieder eine Wahl in diesem Land geben wird", sagte der 77-Jährige. (dpa/tas)
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