Der ehemalige Bundeskanzler Gerhard Schröder hat seine Partei dazu aufgerufen, den Mitte-Kurs beizubehalten. Die schlechten Umfragewerte sind der Grund, warum einige Politiker bei bestimmten Themen eine neue Richtung einschlagen wollen. Und auch aktuellen Umfragen zufolge sieht es für die SPD nicht gut aus.
Der ehemalige Bundeskanzler
Wie auch Schröder bei seinen Wahlsiegen 1998 und 2002 konnte Altkanzler Helmut Schmidt gerade Wähler im politischen Zentrum überzeugen. "Die Wählergruppe, die wir heute unter dem Begriff "Mitte" fassen, hat er bei den Bundestagswahlen 1976 und 1980 für die SPD mobilisiert", betonte Schröder.
In der SPD gibt es wegen des Umfrageabsturzes der Partei Strömungen, die in der Steuer- und Sozialpolitik nach links rücken wollen. Aktuellen Umfragen zufolge schneidet die SPD auch in der Kanzlerfrage nicht gut ab.
SPD-Kandidaten wären chancenlos
Die neue CDU-Vorsitzende
Träten Kramp-Karrenbauer und Nahles gegeneinander an, würden sich den Angaben zufolge 48 Prozent der Befragten für die CDU-Vorsitzende und lediglich zwölf Prozent für die SPD-Chefin entscheiden. Ein Duell von Kramp-Karrenbauer und
Hieße Kramp-Karrenbauers Gegenkandidat
Würde der Bundestag jetzt neu gewählt, kämen die Sozialdemokraten der Umfrage zufolge auf lediglich 15 Prozent, die Union würde 32 Prozent der Stimmen bekommen.
Für das RTL/n-tv-"Trendbarometer" hatte das Meinungsforschungsunternehmen Forsa von Montag bis Freitag vergangener Woche 2.507 Menschen befragt. (ff/dpa/afp)
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