Russland steht im syrischen Bürgerkrieg treu der Regierung zur Seite. Moskaus Jets fliegen regelmäßig Angriffe gegen Rebellen. Jetzt macht Kreml-Chef Wladimir Putin dem syrischen Machthaber Baschar al-Assad die Aufwartung.
Der russische Präsident
Ein Bild zeigte, wie sich die beiden bei einem Treffen die Hand schütteln. Der Besuch war vorab nicht angekündigt worden.
Russische Jets unterstützen Assads Kampf gegen Rebellen
Moskau ist im fast neunjährigen syrischen Bürgerkrieg neben dem Iran der wichtigste Unterstützer der Regierung. Mit Hilfe aus Moskau konnten
Bei dem Gespräch sei es um die Lage in verschiedenen Regionen des Landes gegangen, teilte Peskow weiter mit. Dazu habe das Militär seine Einschätzung abgegeben. Putin sagte Peskow zufolge, er könne nun mit Zuversicht sagen, dass "ein großer Weg zurückgelegt wurde, um die territoriale Integrität des Landes wiederherzustellen".
Syriens Präsidialamt erklärte, Assad habe den russischen Soldaten für ihre "Opfer" im Bürgerkrieg gedankt.
Moskau fordert Abzug ausländischer Truppen aus Syrien
Russland setzt sich seit langem dafür ein, dass die syrische Regierung die Kontrolle über das Land zurückgewinnt. Moskau hatte deshalb schon mehrfach den Abzug ausländischer Truppen gefordert. Assad wiederum hat mehrfach erklärt, er wolle ganz Syrien wieder einnehmen.
Putin fuhr Peskow zufolge durch die Straßen von Damaskus, um sich ein Bild von der Situation zu machen. Dort sei mit bloßem Auge zu sehen gewesen, dass das "friedliche Leben wiederhergestellt" sei.
Assad habe sich dem Kreml zufolge für die Unterstützung Russlands bedankt. Putin und Assad wollen demnach noch weitere Standorte in Syrien besuchen. Einzelheiten wurden nicht mitgeteilt.
Putin und Assad treffen sich regelmäßig
Putin war im Dezember 2017 bereits überraschend nach Syrien gereist. Damals hatte er Assad auf der russischen Luftwaffenbasis Hamaimim in der Provinz Latakia im Westen getroffen und den Rückzug eines Großteils der russischen Truppen aus dem Bürgerkriegsland angeordnet.
Im November 2017 hatte Putin den syrischen Präsidenten zudem überraschend im russischen Badeort Sotschi empfangen und signalisiert, dass sich Moskaus Militäreinsatz seinem Ende nähere. (hub/dpa)
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