Zwischen der CDU und der AfD soll es auch auf Landesebene weiterhin keine Regierungsbeteiligungen geben. Das bekräftigte CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer im Sommerinterview der ARD.

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CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer hat ihr Nein zu einer Zusammenarbeit mit der AfD bekräftigt. "Wir dürfen uns nicht mit der AfD anbiedern und in ein Bett legen, das hat in ganz Europa noch für keine konservative Partei funktioniert", sagte Kramp-Karrenbauer am Sonntag im "ARD-Sommerinterview". AfD-Wähler sollten durch konkrete Politik zurückgewonnen werden. Gegenüber der AfD müsse die CDU aber eine ganz klare Haltung einnehmen.

Spekulationen über Kanzlerschaft

Die CDU habe in den vergangenen Monaten noch nicht deutlich genug machen können, "wie wir auf dem Weg sind, wie wir insbesondere auch die Erwartungen der Bürgerinnen und Bürger erfüllen wollen". Ein Teil der Wahlergebnisse habe auch damit zu tun.

Zu eigenen Interview-Pannen sagte Kramp-Karrenbauer: "Das sind die Hürden, die wir alle miteinander, ich auch, nicht so elegant genommen haben." Ihre Stimmungslage beschrieb sie so: "Sie ist gelassen, was mich persönlich angelangt und sehr konzentriert, was die Arbeit anbelangt." Zu ihren möglichen Ambitionen für die Kanzlerschaft wollte Kramp-Karrenbauer keine Angaben machen. "Wir haben eine Kanzlerin und ich bin Verteidigungsministerin, und das ist auch gut so." (dpa/mc)

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