Die EU hat China angedroht, Strafzölle auf E-Autos zu verhängen. Verkehrsminister Wissing blickt mit Sorge auf die möglichen Konsequenzen für Deutschland, sollte es soweit kommen.

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Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hat eindringlich vor den möglichen Folgen hoher Strafzölle in der EU auf Elektroautos aus China gewarnt. "Einen Handelskrieg mit China kann sich niemand wünschen. Es wäre für Deutschland eine Katastrophe und es wäre auch für die Europäische Union nicht von Vorteil", sagte der FDP-Politiker am Donnerstag in einem Videointerview der Deutschen Presse-Agentur (dpa) in Berlin.

Die EU-Kommission droht mit hohen vorläufigen Strafzöllen auf E-Autos aus China. Auf die Frage, wie er diesen Schritt bewerte, sagte Wissing: "Ich halte davon gar nichts. Die Aufgabe, die vor uns liegt, ist, dafür zu sorgen, dass wir im Wettbewerb am Markt bestehen und nicht den Wettbewerb einschränken."

Die Einschränkung des Wettbewerbs durch hohe Zölle führe laut Wissing dazu, "dass der Wettbewerbsdruck auf die europäischen Hersteller abnimmt. Und das Nachsehen haben dann die Verbraucherinnen und Verbraucher, denn nur Wettbewerb sichert niedrige Preise bei bester Qualität." (dpa/thp)  © dpa

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