Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat der CDU/CSU die Schuld an den jüngsten wirtschaftlichen Problemen Deutschlands gegeben.
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"Und stellt Euch vor, Bündnis 90/Die Grünen wären nicht Teil dieser Bundesregierung gewesen", forderte
Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine im Februar 2022 löste sich Deutschland von seinem bis dahin wichtigsten Gaslieferanten Russland. Man habe Gas zu teils exorbitanten Preisen einkaufen müssen, sagte Habeck. Die wirtschaftliche Produktion sei eingebrochen und teurer geworden, die Inflation gestiegen und die Konjunktur eingebrochen. Die Anhebung der Zinsen zur Eindämmung der Inflation habe dann die Investitionsbereitschaft abgewürgt.
Habeck unterstellte der Union auch den Versuch, den Ausbau erneuerbarer Energien "kaputt zu machen" und den klimafreundlichen Umbau der Wirtschaft in Frage zu stellen. "Die Union ist energiepolitisch eine Geisterfahrerpartei. Sie darf nicht wieder Verantwortung übernehmen." Habeck warf Merz zudem vor, die fortschreitende Erderwärmung nicht ernst zu nehmen.
Habeck lobte die Europäische Union unter anderem wegen ihrer Regeln für Umwelt- und Klimaschutz. Nun sei die entscheidende Frage: "Geht Europa jetzt weiter? Wird Europa weltpolitikfähig?" Die EU müsse in außenpolitischen Fragen mehr Schlagkraft entfalten und militärisch enger zusammenarbeiten. © dpa
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