EVP-Chef Manfred Weber hat Bundeskanzler Olaf Scholz gemahnt, im Fall eines Siegs seiner Partei bei der Europawahl EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zu unterstützen.
Der Wahlgewinner habe das Vorschlagsrecht für den Kommissionspräsidenten, betonte der Vorsitzende der Europäischen Volkspartei (EVP) in einem Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". "Die EVP hat
Nach der Europawahl 2019 hätten Sozialdemokraten und Liberale im Europäischen Parlament ihn als Wahlgewinner nicht unterstützt. "Und das Ergebnis war ein Schaden an der europäischen Demokratie. Den dürfen wir nicht wiederholen", betonte
Sie habe im Europäischen Rat sehr gut mit
Weber verteidigte von der Leyens Position und bescheinigte Meloni "eine konstruktive Arbeit auf der europäischen Regierungsebene". Ablehnend äußerte sich Weber dagegen zu einer Zusammenarbeit mit der französischen Rechtsnationalistin Marine Le Pen. Sie sei "von Putin mit aufgepäppelt" worden. "Es gibt keine Zusammenarbeit mit einer Partei, die auf Putins Payroll steht, und auch nicht mit Orbán oder der PiS in Polen, die den Rechtsstaat infrage stellen", betonte Weber. © dpa
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