Ex-US-Präsident Trump hat den israelischen Ministerpräsidenten Netanjahu zum Ende von dessen USA-Reise in Florida herzlich empfangen. Für ein Foto an seinem Anwesen in Mar-a-Lago posierte der Präsidentschaftskandidat der Republikaner mit Daumen hoch.
Das Treffen mit Trump war die letzte Station der USA-Reise Netanjahus. Am Mittwoch hatte er vor dem Kongress in Washington das israelische Vorgehen im Krieg mit der radikalislamischen Hamas im Gazastreifen verteidigt. Am Donnerstag traf er
Trump hetzt gegen Harris
Der Empfang in Trumps Anwesen in Florida war herzlich. Der Präsidentschaftskandidat der Republikaner posierte für Fotos mit nach oben gerichtetem Daumen. Auf einem von Netanjahu online veröffentlichten Foto hielt er eine Schildmütze mit der Aufschrift "Total Victory" (vollständiger Sieg) - das erklärte Ziel des Regierungschefs im Kampf gegen die Hamas.
Gegen seine politischen Gegner von den Demokraten schoss Trump am Freitag scharf. "Unser Land wird von inkompetenten Menschen regiert", sagte er.
Trump stellt sich voll und ganz hinter Netanjahu
Im Gegensatz zu der Demokratin, die Netanjahu angesichts der humanitären Lage im Gazastreifen dazu aufgefordert hatte, mehr für eine Waffenruhe zu tun, stellte Trump am Freitag keine öffentlichen Forderungen an Netanjahu. Als Präsident werde der Republikaner alles unternehmen, um den Nahen Osten zu befrieden und Antisemitismus an den US-Hochschulen zu bekämpfen, erklärte Trumps Wahlkampfteam nach dem Treffen in einer Mitteilung. Am Donnerstag hatte der Ex-Präsident den israelischen Regierungschef in einem Interview mit dem Sender Fox News dazu aufgefordert, dieser müsse den Gaza-Krieg "schnell beenden".
Die Republikaner hatten Netanjahu bei dessen Rede vor dem US-Kongress am Mittwoch mit Applaus und Jubel empfangen, während sich die Demokraten deutlich zurückgehalten hatten. Der israelische Ministerpräsident hatte in seiner Ansprache Trump auch persönlich gedankt, "für alles, was er für Israel getan hat".
Die USA haben ihren engen Verbündeten Israel seit dem beispiellosen Angriff der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas auf das Land am 7. Oktober militärisch und diplomatisch unterstützt. Über das militärische Vorgehen Israels hat es allerdings immer wieder Irritationen und Differenzen zwischen beiden Regierungen gegeben. (mss/AFP)
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