• Die 37-jährige Sabine Buder wollte sich um den CDU-Vorsitz bewerben.
  • Als bisher einzige weibliche Kandidatin wollte sie gegen die drei männlichen Bewerber antreten.
  • Ihre Kandidatur scheitert an fehlenden Stimmen im Kreisvorstand.

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Die Brandenburgerin wollte es mit Friedrich Merz und Co. aufnehmen - doch Sabine Buders Bewerbung für den Vorsitz der Bundes-CDU ist gescheitert. Mit sieben Gegenstimmen, zwei Enthaltungen und vier Ja-Stimmen hat sich der 13-köpfige Kreisvorstand von Märkisch-Oderland am Dienstagabend in einer digitalen Sitzung gegen eine Nominierung der früheren Bundestagskandidatin ausgesprochen. Das teilte die Kreisvorsitzende Kristy Augustin im Anschluss der Deutschen-Presse-Agentur mit. Zehn Mitglieder hätten an der Sitzung teilgenommen, das Votum der restlichen Kreisvorstandsmitglieder habe ihr schriftlich vorgelegen.

Bisher nur drei männliche Kandiaten für den Vorsitz

Damit gibt es weiterhin keine Frau als Bewerberin für das Amt des CDU-Bundesvorsitzenden. Der frühere Bundestagsfraktionsvorsitzende Friedrich Merz hatte am Dienstag in Berlin sein Team für den Bundesvorsitz vorgestellt. Zuvor hatten schon der ehemalige Umweltminister Norbert Röttgen und Kanzleramtsminister Helge Braun ihren Hut in den Ring geworfen.

Die Bewerbungsfrist für weitere Kandidaten für die Nachfolge des nach nicht einmal einem Jahr gescheiterten Vorsitzenden Armin Laschet läuft noch bis diesen Mittwoch, 18.00 Uhr. Dann müssen Vorschläge schriftlich bei der CDU-Bundesgeschäftsstelle eingereicht sein.

Buder mit bestem brandenburgischen Ergebnis bei Bundestagswahl

Buder - Tierärztin und vierfache Mutter - hatte dem "Spiegel" zuvor gesagt, sie halte zwar alle drei Kandidaten für geeignet. Dennoch wolle sie auch zeigen, dass es Frauen gebe, die bereit seien, Verantwortung zu übernehmen.

Die 37-Jährige hatte bei der Bundestagswahl mit 23,4 Prozent das beste Ergebnis der brandenburgischen Direktkandidaten der CDU erzielt. Ihre Partei hatte mit 15,3 Prozent ein historisch niedriges Wahlergebnis in Brandenburg eingefahren. (sus/dpa)

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