Das Wetter in Deutschland scheint den Winter überwunden zu haben. Nach den eisigen Temperaturen der vergangenen Woche steht am kommenden Sonntag möglicherweise der bisher wärmste Tag des Jahres bevor. Das Wetter im Überblick.

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Eine Kältewelle sorgte in der vergangenen Woche noch für eisige Temperaturen und Chaos in weiten Teilen Europas. Mit solch einer Eiseskälte ist in Deutschland laut Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Wetterportal "wetter.net" nun erst einmal nicht mehr zu rechnen.

"Der Winter kehrt auf absehbare Zeit erstmal nicht zurück nach Deutschland. Die kalte Luft lauert zwar noch im nördlichen Europa, hat aber derzeit keine Chance zu uns vorzustoßen", so der Wetterexperte.

Obwohl die kommenden Tage viel Regen mit sich bringen, könnte der Sonntag sogar zum bisher wärmsten Tag 2018 werden. Ein Überblick über das Wetter bis Sonntag.

Regen und teils kräftiger Wind

Der Freitag wird laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) vor allem nass. So ziehen gegen Mittag Schauer durch den Nordosten. Leichter Regen fällt zudem von der Donau bis zur Mitte des Landes. Auch im Südwesten kommt es am Nachmittag zu leichten Niederschlägen. In der Nordosthälfte des Landes kommt es zudem zu starken Windböen. An exponierten Stellen des Mittelgebirges sowie den Alpengipfeln sind auch Sturmböen möglich.

Am kältesten ist bei 3 bis 8 Grad im Nordosten. Im Rest Deutschlands schwanken die Temperaturen zwischen 8 und 16 Grad.

Auch der Samstag zeigt sich regnerisch bei dichter Bewölkung. Nur unterhalb der Donau bleibt es größtenteils trocken und in Richtung Alpen lockert auch die Wolkendecke auf. In den höheren Berglanden rechnet der DWD zudem erneut mit starken, teilweise auch stürmischen Windböen. Die Temperaturen liegen zwischen 10 und 17 Grad. Nur nordöstlich der Elbe wird es bei 4 bis 10 Grad frischer.

Temperaturhöchstwerte am Sonntag

Der Sonntag dürfte laut Wetterexperte Jung wohl "der schönste und wärmste Tag" des Wochenendes werden. Im Westen Deutschland bildet sich lokal schauerartiger Regen, sowie einzelne Gewitter.

"Der gesamte Osten kann aber anfangs noch von trockenem und recht sonnigem Wetter profitieren", so Jung. Ansonsten ist der Himmel über Deutschland am Sonntag überwiegend stark bewölkt.

Bei 6 bis 12 Grad ist es im Norden kälter als im Rest des Landes. Denn wie Diplom-Meteorologe Jung betont sind "im Südosten, aber auch im Osten bis zu 20, vielleicht Richtung Alpenrand mit Föhn-Unterstützung bis zu 21 Grad drin. So warm war es noch nicht in diesem Jahr."

Auch in der kommenden Woche bleibt Deutschland die Kälte erspart. Denn ab Montag "geht es überwiegend mild weiter. Die Temperaturen klettern immer wieder über die 10-, teilweise auch die 15-Grad-Marke", so Jung. "Sonniges und stabiles Frühlingswetter kann sich allerdings nicht einstellen."

So werden die kommenden Tage:

Freitag: 3 bis 16 Grad, Schauer im Nordosten, sowie leichter Regen von der Donau bis zur Mitte und im Südwesten.

Samstag: 4 bis 17 Grad, verbreitet Regen und dichte Wolken. Nur südlich der Donau größtenteils trocken und teilweise Auflockerung.

Sonntag: 6 bis 21 Grad, besonders nach Osten und nach Südosten hin öfters Sonne und dort am wärmsten, sonst immer wieder Wolken und Regen im Westen.


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