- "Schnick, Schnack, Schnuck", auch "Schere, Stein, Papier" genannt, ist ein beliebtes Kinderspiel, um Entscheidungen zu treffen.
- Dabei entscheidet das Glück über den Gewinner - glaubt man.
- Mit diesem Wissen über gängige Statistiken des Spiels steigern Sie Ihre Gewinnchancen.
Oft stellt das Spiel eine beliebte Alternative zum Münzwurf dar: "Schnick, Schnack, Schnuck" oder auch "Schere, Stein, Papier" ist besonders unter Kindern beliebt. Dabei entscheidet der Zufall über den Gewinner. Denn alle drei Symbole, die man mit den Händen formt, sind gleich wahrscheinlich und haben die gleiche Gewinnchance - zumindest rein mathematisch.
Zur Erinnerung kurz die Regeln:
- Schere schlägt Papier, verliert aber gegen Stein
- Papier schlägt Stein, verliert aber gegen Schere
- Stein schlägt Schere, verliert aber gegen Papier
- Zeigen beide Teilnehmenden das gleiche Symbol, geht die Runde unentschieden aus
Wirft man nun einen Blick auf Statistiken, ergeben sich Gesetzmäßigkeiten, mit denen man sein Gegenüber leicht in eine Falle locken kann. In China haben Forscher 2014 die Spielweisen von 360 Studenten und Studentinnen analysiert und in einer Studie ihre Ergebnisse geteilt. Daraus ergeben sich die folgenden Regeln - wer sich an diese Tricks hält, hat gute Karten, das nächste Spiel für sich zu entscheiden.
Regel Nummer eins: Männer wählen Steine, Frauen eher Scheren
Zuerst ist zu beachten, ob Sie gegen einen Mann oder gegen eine Frau spielen. Es klingt vielleicht etwas klischeebehaftet, aber die Statistik besagt: Männer wählen gerne als erstes Symbol den harten Stein. Sprich: Gegen Männer bietet es sich in der Regel an, in der ersten Runde Papier zu wählen.
Bei Frauen mache es hingegen wenig Sinn, das Papier-Symbol zu zücken. Denn diese wählen laut Statistik oft in der ersten Runde die Schere. Hier wäre also der Stein angemessen.
Regeln Nummer zwei: Verlierer wechseln, Gewinner bleiben treu
Es geht in die nächste Runde. Auch hier greift eine Regel. Hat das Gegenüber in der ersten Runde verloren, dann wird es laut Studie Zeit, das Zeichen nun wechseln. Zum Beispiel: Nach einer Runde, in der Stein gegen Papier verloren hat, ist es unwahrscheinlich, dass der Gegner oder die Gegnerin erneut zum Stein greifen wird. Hingegen kann es sehr gut sein, dass der Verlierer das Gewinnsymbol der Vorrunde, also die Schere, zeigen wird.
Gewinner bleiben ihrem Symbol hingegen treu. Eine gewonnene Runde mit Papier? Höchstwahrscheinlich wird der Sieger der Vorrunde nun erneut sein Glück mit Papier versuchen. Schlagen Sie ihn, indem Sie dieses Mal die Schere zücken!
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Regeln Nummer drei: Wechsel nach Doppelung
Wenn man nun noch eine dritte Runde spielen sollte, kann man sich auf einen weiteren Trick verlassen. Denn wer bereits zweimal hintereinander das gleiche Zeichen geformt hat, wird beim dritten Mal höchstwahrscheinlich ein anderes wählen. So besagt es die Statistik. Nach einem Doppel-Stein folgt also sehr selten ein weiterer Stein. Bilden Sie nun also eine Schere, um einen Gewinn oder zumindest ein Unentschieden zu erwirken.
Regel Nummer vier: Blind spielen
Steht einem kein "Schere, Stein, Papier"-Profi gegenüber, kann man diesem durchaus auf die Finger schauen, bevor man seinen Zug spielt. So kann ein leichtes Drücken der Hand signalisieren, dass der Stein gespielt wird. Eine lockere Hand ohne Spannung kann hingegen eine Vorahnung auf Papier geben.
Spielen Sie hingegen gegen einen Profi oder jemanden, von dem Sie glauben, dass er Sie verunsichern möchte, gilt der Tipp: blind spielen! Denn kleine Bewegungen des Gegenübers könnten uns verunsichern und von unserer Wahl abbringen. Wer also auf seine Intuition - oder die oben beschriebenen Regeln - hören möchte, sollte während des Spiels die Augen schließen. © 1&1 Mail & Media/spot on news
Hannah Fry erklärt, wie man bei Schere-Stein-Papier immer gewinnt
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