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Old Companion (Alter Gefährte)
So wie dieses Bild aus China. Beide sind 90 Jahre alt und leben seit 70 Jahren zusammen. Jeden Tag kämmt er ihr das Haar. "Wenn Sie sich die Bilder des Wettbewerbs ansehen, denken Sie darüber nach, wie Sie sich fühlen“, empfiehlt David Fryburg, Gründer der Non-Profit-Organisation "Envision Kindness". Sei man angerührt, habe das nichts mit übertriebener Rührseligkeit zu tun: "Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass solche Bilder einen starken positiven Effekt auf uns haben und Stress reduzieren", hält er fest.
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Helping Hands (Helfende Hände)
Diese beiden Menschen hingegen sind einander Fremde. Dennoch: Inmitten einer Überschwemmung in Kalkutta eilt der eine dem anderen zu Hilfe. Entschlossen habe er ihn durch die dramatischen Widrigkeiten navigiert, bis beide in Sicherheit waren, wie der Fotograf Joydeep Mukherjee berichtet: "Solche Geschichten erinnerten uns daran, dass wir selbst in schwierigen Zeiten und ungewohnten Situationen in der Lage sind, unsere Hand auszustrecken und das Leben eines Menschen positiv zu verändern. (...) Dass es auch inmitten von Chaos und Ungewissheit immer Menschen gibt, die bereit sind, uns zu helfen - und uns daran erinnern, dass die Menschheit am hellsten leuchtet, wenn wir zusammenkommen."
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Soft kindness to husband (Sanfte Freundlichkeit für den Ehemann)
Blick in ein Zimmer irgendwo in Myanmar. Doch es könnte auch ganz woanders auf der Welt sein: Der Tag neigt sich dem Ende zu - wie auch das Leben dieses Mannes. So fest seine Frau seine Hand hält, so sanft und friedlich wirkt diese Momentaufnahme.
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We Need Education (Wir brauchen Bildung)
Voller Lebensfreude und lebendig ist diese Aufnahme aus dem Sudan. Der Fotograf Sari Omer berichtet Folgendes dazu: Er durchquerte die Stadt al-Qadarif, als sich die Kinder um das Fahrzeug herum versammelten und zu singen begannen: "Wir wollen zur Schule, wir wollen lernen, wir wollen lesen!"
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Hug (Umarmung)
Vielleicht kommt Ihnen dieses Bild aus der Türkei bekannt vor: Es gewann den dritten Preis beim internationalen SIENA-Fotowettbewerb und wurde prominent am Times Square in New York ausgestellt. Zu sehen ist der Moment der Wiedervereinigung einer Großmutter mit ihrem Enkel, die während der Pandemie voneinander getrennt waren.
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Earth Love (Liebe zur Erde)
Wie glücklich es macht, Gutes zu tun, zeigt ein origineller Beitrag aus den Philippinen. Hat der Fotograf seine Kamera in das Erdloch gesetzt oder sich selbst? Wir wissen es nicht, aber mit den Bäumen setzen diese jungen Freiwilligen auf jeden Fall auch viel Fröhlichkeit in die Welt.
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Loving the Homeless (Liebe für die Obdachlosen)
Welche Geschichte erzählt dieses intensive Bild aus Bangladesch? Die Journalistin Fabeha Monir hat den Moment in der Einrichtung "Child & Old Age Care" eingefangen, die sie ein "Leuchtfeuer der Hoffnung" inmitten von Verzweiflung nennt: "Dieser wohlwollende Zufluchtsort nimmt diejenigen auf, die der unerbittliche Lauf der Zeit und die Launen des Schicksals zurückgelassen haben: die gebrechlichen Alten, deren Gesichter von den Geschichten vergangener Zeiten gezeichnet sind, und die Kinder, in deren unschuldigen Augen sich Träume widerspiegeln, die vorzeitig ausgelöscht wurden." Die Einrichtung sei ein Ort, "an dem die Verlassenen nicht vergessen, sondern umarmt werden".
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Children Of War (Kinder des Krieges)
"400 Millionen Kinder sind weltweit von Kriegen betroffen", schrieb der deutsche Fotograf Toby Binder, dessen Bild es ins Finale schaffte. "Die medizinische Versorgung in ihren Heimatländern bricht oft völlig zusammen. Ihre einzige lebensrettende Maßnahme ist eine Operation im Ausland." Hier wird die kleine Muzghan in einem deutschen Krankenhaus medizinisch versorgt. Dahinter steht die Nichtregierungsorganisation Friedensdorf International, die jährlich etwa 300 Kindern eine lebensrettende Behandlung in Deutschland ermöglicht.
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Rescuer (Retterin)
Das Siegerbild: Es zeigt dramatische Szenen in Myanmar, als eine Hütte neben einer Müllkippe niederbrennt. Das mutige Mädchen hier stürzte sich noch einmal zurück in die Gefahr, um den panisch bellenden Hund zu retten. Der Fotograf Aung Kyaw Zaw ist zufällig in der Nähe und greift schnell zu seiner Kamera, um diesen Moment festzuhalten