Das American Film Institute hat wie in jedem Jahr die zehn besten TV-Produktionen 2019 gekürt. Trotz seiner umstrittenen letzten Staffel findet sich auch "Game of Thrones" auf der Liste.

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Wie jedes Jahr seit 2001 hat das American Film Institute (AFI) die jeweils zehn besten US-amerikanischen Film- und Serienproduktionen des zu Ende gehenden Jahres benannt.

Obwohl es dem Namen nach um Filme geht, kürt das AFI auch schon lange Serien, welche "die Kunst des bewegten Bildes besser vorangebracht haben" als andere Werke oder "ein Zeichen in der amerikanischen Gesellschaft hinterlassen haben".

Weltweit gilt sie als renommierteste Serien-Bestenliste, da zahlreiche Filmkritiker, -historiker und -experten an ihrer Erstellung beteiligt sind.

Netflix schlägt HBO

Auf der Liste des renommierten Instituts findet sich trotz aller Kontroversen um die finale Staffel auch "Game Of Thrones".

Vor allem bei Netflix dürfte man sich außerdem über die Auszeichnungen freuen. In der Kategorie beste TV-Produktionen listet das AFI in diesem Jahr gleich drei Netflix-Produktionen: Die Monarchenserie "The Crown", die True-Crime-Serie "Unbelievable" und die Justizskandalsserie "When They See Us".

Obwohl Netflix so viele Serienstaffeln im vergangenen Jahr selbst produziert und in Auftrag gegeben hat wie kein anderer Streaminganbieter oder TV-Sender, fand sich noch 2018 unter den zehn besten Produktionen des Jahres mit "The Kominsky Method" nur eine Eigenproduktion in der Liste.

AFI Awards 2019: Die zehn besten Serien des Jahres (in alphabetischer Reihenfolge)

  • Chernobyl (HBO)
  • The Crown (Netflix)
  • Fosse/Verdon (FX)
  • Game of Thrones (HBO)
  • Pose (FX)
  • Succession (HBO)
  • Unbelievable (Netflix)
  • Veep (HBO)
  • Watchmen (HBO)
  • When They See Us (Netflix)

Da sich das AFI nur auf amerikanische Serien beschränkt, gibt es auch noch einen Sonderpreis für eine weitere Serie, die man unbedingt auszeichnen wollte, aber nach den Regularien nicht in die Liste aufnehmen darf. Dieser ging 2019 an die gefeierte britische Serie "Fleabag" aus der Feder von Durchstarterin Phoebe Waller-Bridge. (jkl)  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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