Ein Musical über Viagra? Spike Lee macht es möglich. Der Regisseur wird in seinem neuesten Film die Entwicklungsgeschichte der Erektionspille erzählen, deren Wirkung eher zufällig entdeckt wurde.
Der "BlacKkKlansman"-Regisseur Spike Lee stellt für seinen nächsten Film eine berühmte blaue Pille in den Mittelpunkt: Der 63-Jährige hat sich mit Kollege Kwame Kwei-Armah zusammengetan und wird mit ihm ein Drehbuch für einen Musical-Film über Viagra verfassen.
Grundlage für das Buch ist der Artikel "All Rise: The Untold Story Of The Guys Who Launched Viagra" (zu Deutsch: "Die unerzählte Geschichte der Jungs, die Viagra auf den Markt gebracht haben"), der 2018 im Magazin "Esquire” erschienen ist.
Oscargewinner Spike Lee kündigte in einem Statement an, dass in dem Film viel Tanz und Gesang erwartet werden kann. "Überglücklich, mit Spike diesen Tanz zu wagen", schrieb Kwei-Armah dazu passend auf Twitter.
Stew Stewart und Heidi Rodewald, die mit dem Musical "Passing Strange" Erfolge feierten, werden die Musik für den Film beisteuern. Wer für den Film besetzt und wann das Werk zu sehen sein wird, ist noch nicht bekannt.
Pfizer entdeckt zufällig die Wirkung von Viagra
Das Arzneimittel Viagra wurde 1998 von dem US-amerikanischen Unternehmen Pfizer zur Behandlung der männlichen erektilen Dysfunktion (Erektionsstörung) auf den Markt gebracht. Die Wirkung wurde bei der Entwicklung des in Viagra enthaltenen Sildenafil entdeckt. Der Arzneistoff wurde eigentlich als Mittel zur Behandlung von Bluthochdruck untersucht.
Pfizer ist derzeit aufgrund eines anderen Medikamentes in den Medien präsent: Gemeinsam mit der Firma Biontech entwickelt der Pharmakonzern einen Impfstoff gegen das Coronavirus. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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